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1. Bd. 2 - S. 2

1912 - Braunschweig : Appelhans
- 2 — der Stadt kamen? Wie breit ist die Landstraße nach dem Dorfe (nach Schritten!)? — Schritte. Weshalb ist die Landstraße so breit? Da fahren viele Wagen. Nennt einige! Bierwagen, die Bier nach den Dörfern bringen. — Aus dem Dorfe kommen Bäcker- wagen, die Brot nach der Stadt bringen (Landbrot). Wir kriegen Landbrot. Unser Bäcker wohnt in Lehndorf. usw. — Schlachter- wagen (Viehwagen). Die holen Kühe und Schweine und Schafe aus dem Dorfe, die schlachten sie dann im Schlachtehause. — Manch- mal kommen große Möbelwagen. — Autos fahren auch oft auf der Landstraße. Die machen aber die Luft voll Staub. — Denkt an die Leute im Dorfe! Ja, Ackerwagen. Die fahren Dünger nach dem Felde, holen Futter vom Felde. Manche Bauern fahren Korn nach der Stadt, usw. Auf der Landstraße trifft man auch viele Leute! Arbeiter, die nach dem Felde gehen und da arbeiten wollen. (Tragen Hacke, Sense. Was wollen sie auf dem Felde machen?) — Boten, die zum Arzte oder zum Apotheker wollen. — Spaziergänger, die den ganzen Tag in der Stube gewesen sind, und nun frische Luft schöpfen und sich Bewegung machen wollen! Postboten usw. — Wenn aber so viele Wagen auf der Landstraße verkehren, können ja die Spaziergänger leicht überfahren werden! Nein, an beiden Seiten der Landstraße sind Fußwege. Wir konnten aber nur auf der einen Seite der Landstraße gehen. Weshalb? Auf der anderen lagen Stein- und Sandhaufen. Da haben wir gesehen, woraus die Land- straße gemacht wird. Sprich über die Größe der Steine! Die sind alle nur so (Schüler zeigt mit den Fingern!) dick, — wie ein Ei. Wie geht das zu, daß sie alle so klein sind? Die hat der Stein- klopfer so klein geschlagen. Den Steinklopfer haben wir ja auch gesehen. Erzähle uns von ihm! Der Steinklopfer saß auf einem kleinen Schemel. Vor ihm lag ein großer Haufen Steine, die waren alle so dick. Er nahm einen Stein nach dem anderen, legte sie auf einen ganz großen Stein, den er zwischen seinen Beinen hatte und klopfte sie mit seinem Hammer entzwei. Weshalb gingen wir nicht in seine Nähe? Da flogen immer kleine Steinchen umher, die konnten uns ins Auge fliegen. — Aber auch dem Steinklopfer! Der hatte eine Drahtbrille auf, der kriegte so leicht keine in die Augen. Weshalb haben wir den Steinklopfer erst gesehen, als wir dicht bei ihm waren? Er hatte ein großes Holzgestell aufgerichtet, da war lauter Schilf (Stroh) drin, da saß er unter. — Dann will er am Ende Verstecken spielen! Nein, das tut er, damit ihn der Wind nicht so treffen kann. — Auf den Fußwegen konnten wir auch im Schatten gehen. Weshalb? Der Rand der Landstraße ist mit Obst- bäumen bepflanzt. Wann gefallen uns die Obstbäume am besten? Im Herbste, wenn die Äpfel reif sind. Herr Z., an der Chaussee nach — stehen keine Apfelbäume, da stehen lauter Kirschbäume. — Dann brauchen wir auf ihre Früchte gar nicht bis zum Herbste zu warten! Nein, die Kirschen sind schon im Sommer reif. - Ich habe euch darauf aufmerksam gemacht, daß die Landstraße nicht
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