Anfrage in Hauptansicht öffnen
Dokumente für Auswahl
Sortiert nach:
Relevanz zur Anfrage
1. Bd. 2
- S. 226
1912 -
Braunschweig
: Appelhans
- Autor: Zimmermann, Heinrich
- Auflagennummer (WdK): 8
- Jahr der Erstauflage_wdk: 1891
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 1 – Primarstufe, Klassen 1 – 4/6
- Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde, Braunschweig
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
- Geschlecht (WdK): koedukativ
- Konfession (WdK): offen für alle
— 226 —
Iii. Die Pflanzen im Sommer. Im Garten, auf der Wiese,
auf dem Felde oder im Walde kann man sich jetzt einen schönen
Strauß pflücken. Welche Blumen blühen jetzt im Garten? — Sprecht:
Im Sommer blühen im Garten Rosen, Nelken, Lilien und andere
Blumen. Welche Blumen blühen jetzt auf dem Felde? Sprecht:
Im Sommer blühen auf dem Felde Kornblumen, Kornraden und
Klatschrosen. Wann können wir uns so viele schöne Blumen nicht
pflücken? — Wann blühen also die meisten Blumen? —
Die Kinder finden jetzt im Garten auch etwas, was sie essen
können. Welche Früchte könnt ihr jetzt schon essen? — Wie sind
diese Früchte schon geworden? Welche Früchte werden also im
Sommer reif? Sprecht: Im Sommer werden die Kirschen, die
Erdbeeren, die Himbeeren und andere Früchte reif.
Die Mutter holt im Sommer aus dem Garten auch etwas für
die Küche. Was hat deine Mutter gestern gekocht? — Deine?
Wo wachsen die Bohnen? — Wo die Erbsen? — Wo die Mohr-
rüben? — Sprecht: Im Sommer holt die Mutter aus dem Garten
Bohnen. Erbsen, Mohrrüben und anderes Gemüse.
In dieser Jahreszeit ist auch das Gras auf der Wiese schon
recht hoch geworden. Was tut nun der Landmann? Er mäht es
ab. Wie lange bleibt das Gras auf der Wiese liegen? Bis es
trocken ist. Wie nennt man das trockene Gras? Heu. Das Heu
wird auf einen Wagen geladen und nach Hause gefahren. Welche
Tiere bekommen Heu zu fressen?
Wie sehen im Frühlinge die Getreidefelder aus? Grün. Wie
jetzt? Gelb. Dos Getreide ist reif geworden. Was tut darum der
Landmann? — Welches Getreide wird zuerst gemäht? Roggen.
Dann? Weizen, Hafer, Gerste. Wo bewahrt der Landmann das
Getreide auf? Scheune.
Zusammenfassung: Im Sommer wird das Gras und das
Getreide gemäht und eingefahren. (Heuernte, Getreideernte.)
Im heißen Sommer bekommen wir oft Durst. Was tun wir
dann? Was trinken wir? — Auch die Pflanzen werden im Sommer
oft durstig. Wann denn? Wenn es lange nicht geregnet hat. Woran
sieht man, daß die Pflanzen durstig sind? Sie lassen das Köpfchen
hängen, werden welk. Was möchten sie dann auch gern? Trinken.
Wer gibt ihnen zu trinken? — Was schickt ihnen der liebe Gott?
— Was können die Wurzeln der Pflanzen nach dem Regen wieder
tun? •— Wie werden dann die Pflanzen wieder? Frisch. Was heben
sie wieder empor? Köpfchen., Der Regen erfrischt die Pflanzen.
Iv. Die Tiere im Sommer. Die Schmetterlinge fliegen im
Sommer von Blume zu Blume. Die großen Knaben jagen ihnen
oft nach und wollen sie sangen. Womit? — Die Schmetterlinge sind
aber flink und lassen sich nicht so leicht fangen.' Die Bienchen summen
durch die Luft. Sie sammeln Honigsaft und Blütenstaub. Die
Mücken spielen im Sonnenscheine, und die Käfer summen und brum-
men. Nennt Käfer! —, And nun gar die lieben Vöglein. Wie schön