Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Das Deutsche Reich - S. 44

1905 - Berlin : Mittler
44 eine stattliche Anzahl wirtschaftlich höchst wertvoller Bodenbaiibezirke aller Art entstehen lassen. Der bedeutende Reichtum an Bodenschätzen (Salz, Eisenerzen, Steinkohlen usw.) im Verein mit der großen Wegsamkeit der Landschaft (besonders der ober- rheinischen Tiefebene) haben das Becken nicht nur zu einem äußerst gewerbreichen, sondern auch zu einem so verkehrsreichen Gebiete gestaltet, daß es zu den wirtschaftlich wertvollsten des Reiches zu zählen ist. c. Das rheinisch-westfälische Schiefergebirge. (Einschließlich der Tieflandsbuchten von Köln und Münster.) Lage. Es bildet das westlichste Glied der mitteldeutschen Gebirgslandschaften und breitet sich im Norden der ober- rheinischen Tiefebene zu beiden Seiten des Rheins aus. Grenzen. Im Norden grenzt es an das norddeutsche Flachland, im Osten an die hessische Senke, im Westen an das Tal der Maas. Größe und Gestalt. Ohne die Tieflandsbuchten erreicht es fast die Größe der Provinz Brandenburg und gleicht in der Gestalt einem unregelmäßigen Parallelogramm. Volksdichte. Sie ist sehr mannigfaltig und beträgt in der Eitel 40, in der Tieflandsbucht 200 bis 400, im Industrie- gebiet 400 bis 600. Von 400 Gemeinden des Reiches, die 1895 mehr als 10 000 Einwohner hatten, entfielen 66 auf die Rhein- provinz. Die gesamte Einwohnerzahl beträgt 54/ö Millionen, die Durchschnittsdichtigkeit 213. Gliederung. a) Physisch. Das Tal des Rheins zerlegt das Schiefer- gebirge in einen West- und Ostflügel. Seine Nebenflüsse trennen von ihnen mehrere Querriegel ab. Diese sind im Westflügel: 1. der Hunsrück, zwischen Mosel und Nahe, bestehend aus Hoch-, Idar- und Soonwald, ■ 2. die Eifel, nördlich der Mosel, bis Aachen reichend, mit Schneeeifel und dem hohen Venn (700 m);
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer