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1. Das Deutsche Reich - S. 104

1905 - Berlin : Mittler
104 frauenmilch) und Bingen (Scharlachberger) produzieren die besten Weißweine. c) Rliein-, Nahe- und Ahrtal. Im Rheintal werden an verschiedenen Orten gute Qualitäten gezogen, besonders in Oberwesel und Bacharach, doch ist in dem engen Tal wenig Raum für den Anbau der Rebe. Die Weine des Nahetales kommen zwar an Güte weder den Rheingau-, noch den Mosel- weinen gleich, finden aber immerhin guten Absatz. In dem Ahrtal gedeiht trefflicher Rotwein; die besten Marken sind die von Walporzheim, Altenahr und Ahrweiler. d) Moseltal. Berühmt sind die Weine des Moseltals, be- sonders diejenigen der Mittelmosel zwischen Trier und Kochern. Die bekanntesten Marken sind Piesporter, Brauneberger, Bern- kasteler Doktor, Zeltinger, Trarbacher und Trabener. e) Die Rheinpfalz liefert die ihres milden Geschmackes wegen geschätzten Pfälzerweine. Die besten Sorten erzeugen Forst, Deidesheim, Ruppertsberg, Wachenheim und Dürkheim. f) Elsaß-Lothringen übertrifft bezüglich der Produktions- menge alle bisher genannten Weinbau gebiete. Elsaß liefert mehr Weiß-, Lothringen vorzugsweise Rotweine; doch sind auch die unterelsässischen Rotweine behebt. g) Maintal. Die Weine des Maintals und einiger Seiten- täler (Tauber- und Saaletal) sind unter dem Namen Franken- wein bekannt. Sie werden ihres kräftigen Geschmackes und vorzüglichen Aromas wegen sehr geschätzt. Als die vorzüg- lichsten Marken gelten die Würzburger Stein- und Leistenweine. h) Neckarland. Am mittleren und unteren Neckar ge- deihen stellenweise recht gute Weine, doch ist der Export gering, da der gewonnene Wein größtenteils in Württemberg selbst verbraucht wird. Groß ist der Konsum an Most. i) Baden baut an den Abhängen des Schwarzwaldes, am Bodensee (»Seeweine«) und an den Abhängen des Odenwaldes Weine von verschiedener Güte. Als gute Qualitätsweine gelten Markgräfler und Affentaler. Die »Seeweine« sind ähnlich wie die Grünberger Weine in Schlesien ihres herben Geschmackes wegen dem Spotte verfallen. B. Forstwirtschaft. 1. Allgemeines. Die deutsche Forstwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten zu hoher Blüte entwickelt. An Stelle des früher betriebenen Raubbaues,
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