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1. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 101

1908 - Berlin : Süsserott
Io! den Anstoß gaben, sind alle wertvolleren Teile (Indien und Brasilien) im Laufe der Zeit verloren gegangen. Es verblieben Portugal noch: 1. In Asien: Goa (Vorderindien — Salz, Durchgangshandel von und nach Indien), Macao, Hongkong gegenüber (Opium) und die Ost- hälfte von Timor, einer der Sundainseln (Kaffee und Bienenwachs). — Größer an Flächenraum, aber geringer an Handelsbedeutung sind: 2. die Besitzungen in Afrika, nämlich Portugiesisch - Guinea (Gummi, Elfenbein) und Portugiesisch - West- und - Ostafrika. Mit diesen letzteren Kolonien ist es Nachbar Großbritanniens und Deutschlands geworden. Da es in Lourenço Marques und Bei ra für Britisch-Rhodesia wichtige Häfen besitzt, die bereits durch Eisenbahnen mit dem genannten Gebiete in Verbindung gesetzt sind, wird es wohl trotz der langen und engen Freundschaft mit Großbritannien (siehe oben !) kaum auf den dauernden Besitz dieser Gebiete rechnen dürfen. Die Länder der Balkanhalbinsel. A. Allgemeines. Die östlichste der drei südlichen Halbinseln Europas führt ihren Namen nach dem Balkan, der sich südlich der Donau in west- östlicher Richtung bis zum Schwarzen Meere erstreckt. Ihrer Lage nach ist sie die natürliche Verbindung zwischen Asien und Europa und die Beherrscherin des Einganges zum Schwarzen Meere. Von alters her von größter Bedeutung für den Handel — Byzanz, das heutige Konstantinopel, war Mittelpunkt aller asiatisch-europäischen Handelsstraßen des Mittelalters — ist sie unter dem Einfluß der türkischen Herrschaft zwar sehr zurückgekommen, aber immerhin heute und noch mehr für die Zukunft von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit für den Weltverkehr, aber auch der Wetterwinkel der europäischen Politik. Die Bodengestaltung ist ebenso vielseitig wie die Gliederung der Küsten. (Verfolge die einzelnen Gebirgs- züge nach der Karte ! Merke die wichtigsten Buchten und Meeres- straßen, Halbinsel- und Inselglieder!) Das äußerst fruchtbare Tief- land zu beiden Seiten der unteren Donau gehört nebst der Ostrume- lischen Ebene — das Rosental von Kasanlik — zu den gesegnetsten Gebieten Europas, und die Ebenen an der Küste bringen ebenso wie die Talmulden um Maritza, Mesta, Struma und Wardar reiche
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