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1. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 127

1908 - Berlin : Süsserott
- 127 '— nach den Philippinen aus und Waren für ungefähr 2,5 Mill. M von dort ein. .. 2. Die Marianeninsel Guam und die Hawai- oder Sandwichinseln, letztere als Territorium den Vereinigten Staaten angegliedert, sind wichtig als Schiffahrts- und Kabelstationen. Hauptort Honolulu. 3. Die Samoainsel Tutuila, in der Südsee gelegen, hat ebenfalls nur als Schiffahrtsstation Bedeutung. 4. Cuba und Puertorico. Die erstgenannte Insel, „die Perle der Antillen", bildet zwar eine eigene Republik, aber unter der finanziellen Kontrolle der Union und wird wahrscheinlich früher oder später mit dieser vereinigt werden. H ab an a ist durch eine riesige Dampffähre mit der Insel Key West verbunden ; von dieser führt eine Bahn über 42 Koralleninseln nach der Südküste Floridas (84 km), so daß man im Pullmann-Wagen von New York nach Cuba gelangen kann. Puertorico steht unter der Verwaltung der Vereinigten Staaten. (Die wirtschaft- lichen Verhältnisse siehe S. 130.) Mexiko. A. Allgemeines. Die Vereinigten Staaten von Mexiko sind nach Lage und Boden- gestaltung eine Fortsetzung des südlichen Teiles der pazifischen Hälfte Nordamerikas. Sie bedecken eine Fläche von 1,987 Mill, qkm (3% mal so groß wie Deutschland), haben aber nur 13,5 Mill. Ein- wohner. Die Flüsse sind weder zur Schiffahrt noch zur Förderung der Industrie geeignet. Das Hochland ist sehr trocken und nur bei künstlicher Bewässerung fruchtbar, hat aber sehr gesundes Klima. Die Küstengegenden sind zwar äußerst fruchtbar, aber sehr ungesund (Malaria und gelbes Fieber). Die Bevölkerung besteht vorwiegend aus Mestizen, Indianern und Kreolen; die vorherrschende Sprache ist die spanische. Bürgerkriege und Mißwirtschaft hatten das Land fast zur Wüste gemacht, und erst unter dem straffen Regiment des jetzigen sehr tüchtigen Präsidenten beginnt man mit der Ausnutzung der reichen natürlichen Hilfsquellen des Landes, wobei der Unter- nehmungsgeist des nordamerikanischen Nachbars die Rolle des Führers und Nutznießers übernommen hat. B. Wirtschaftliches. i. Die Landwirtschaft bevorzugt in den Terrassenlandschaften und Küstengebieten den Plantagenbau, bringt aber auch auf der
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