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1. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 150

1908 - Berlin : Süsserott
— T5° — Australien und Europa (Marseille, Antwerpen, London). Zu ihrem Schutze sowie zur Sicherung seines Interessenbereiches auf dem Fest- lande (Korea und Mandschurei) baute es seine Kriegsflotte immer mehr aus, so daß es nach Vernichtung der russischen Flotte un- bestritten als erste Seemacht im Großen Ozean angesehen werden muß. Den bedeutendsten Handelsverkehr hat Jokohama, der Hafen von Tokio; von ihm aus werden besonders Seide und Tee ausgeführt. An Bedeutung folgen Kobe mit großer Reisausfuhr und Nagasaki, das hauptsächlich die Beziehungen zu China pflegt. Zu erwähnen sind ferner der Hafen Hakodate und die Binnenhandelsplätze Tokio und Osaka. Hauptstapelplatz für die südliche Mandschurei ist nicht mehr das chinesische Niu-tschwang, sondern der japanische Hafen Tairen (das früher russische Daini). — Stelle die Gegenstände der Ausfuhr zusammen! (1906: 890 Mill. M — zwei Fünftel entfallen auf Rohseide und Seidenwaren!) Die Einfuhr (1906: 879 Mill. M) besteht in Baumwolle und Baumwollwaren, Petroleum, Zucker, Eisen, Stahl und Stahlwaren, Waffen, Maschinen, Reis, Wolle, Woll- waren, Dünger, Wein, Nahrungsmitteln und Chemikalien, Dampf- kesseln, Lokomotiven und Eisenbahnwagen. Die meisten Waren gehen nach der Union. Deutschland sendet nach Japan das Doppelte bis Dreifache von dem, was es daher empfängt. Ausfuhr nach Deutschland: Kupfer, Reis und Seidenwaren, 1906 insgesamt für 26 Mill. M; Einfuhr von Deutschland: Zucker, Wollwaren, Anilin- farben, Papier, Schiffe, Eisenwaren für 88 Mill. M.
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