Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Erdkunde - S. 65

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 65 — völkerung bildet. Es werden alle Arten von Getreide gebaut; doch deckt der Ertrag den Bedarf nicht, weshalb viel Getreide (1896 für 406 Mill. Mark) aus Rußland, Österreich-Ungarn und Nordamerika eingeführt wird. Ausgedehnt ist der Anbau der Kartoffel, vor- nehmlich auf dem Sandboden des Nordostens, und der Zuckerrübe, besonders zwischen der Mittlern Weser und Elbe. Der Gemüsebau ist über ganz Deutschland verbreitet, Hopfen wird namentlich in Süddeutschland und Posen gepflanzt, Flachs und Hanf in hervor- ragender Weise in Schlesien und Westfalen. In Südwestdeutsch- Bild 19. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit der Hochbrücke bei Grünthal. land fördern die milden Winter und heißen Sommer den Tabak-, Obst- und Weinban. Letzterer liefert im Rhein-, Neckar-, Main- und Moselgebiet einzelne vorzügliche Arten, steht aber an Menge des Ertrages (2,3 Mill. Iii) weit hinter den vier Weinländern Frank- reich, Italien, Spanien und Österreich-Ungarn (zusammen 72 Mill. dl) zurück. Ein Viertel des Bodens ist mit Wald bedeckt, der zu zwei Dritteln aus Nadelholz besteht. Das letzte Viertel dient als Wiese und Weide vornehmlich der Viehzucht, die iu hoher Blüte steht. In der Pferdezucht zeichnen sich besonders Ost- und Westpreußen, die beiden Mecklenburg, Schleswig-Holstein und Ostfriesland aus, in der Rindviehzucht (1897: 18,5 Mill. gegen 13 Mill. Stück
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer