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1. Erdkunde - S. 124

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 124 — Die wichtigsten Städte sind: Konstantinopel (türkisch Jstam- bul oder Stambul), wunderbar schön am Eingang aus dem Marmara- Meer in den Bosporus am „Goldenen Horn", einem ausgezeichneten Hafen, gelegen, mit 875 000 zur Hälfte christlichen Einwohnern (Bild 38). Durch seine günstige Lage am Berührungspunkte zweier Erdteile ist es von der Natur schon zur Welthandelsstadt geschaffen. Aber unter türkischer Herrschaft konnte die Stadt bisher nicht zur vollen Blüte gelangen. Im Innern ist Konstantinopel schmutzig und Bild 38. Blick aus Konstantinopel vom asiatischen User ans. winkelig. Die Europäer — gemeiniglich „Franken" genannt — be- wohnen größtenteils die Vorstädte Pera und Galata. Auf der asia- tischen Seite des Bosporus liegt die Vorstadt Skutari. — Adria- nopel (Edirne), in günstiger Verkehrslage an der Vereinigung der Maritza und Tundscha (71000 E.), hat lebhaften Handel. — Galli- poli (30 000 E.) ist ein bedeutender Seehandelsplatz. — Den Helles- pont und damit den Eingang zum Marmara- und Schwarzen Meere beherrschen die festen Dardanellenschlösser. Saloniki (150 000 E.), am Bnsen gl. N., ist der zweite Seehandelsplatz der Türkei.
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