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1. Erdkunde - S. 154

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 154 — b) Der größte Teil der Bevölkerung ist germanischer Ab- knnft. Im Norden leben etwa 60 000 Finnen und Lappen, welche der mongolischen Rasse angehören. c) Die lutherische Konfession ist im ganzen Lande alleinherrschend. ä) Der öffentliche Unterricht wird sorgsam gepflegt. Die Kinder von Bewohnern zerstreut liegender Gehöfte werden dnrch Wanderlehrer unterrichtet. Für höhere Bildung bestehen zahlreiche Mittelschulen und drei Universitäten. e) Die skandinavische Halbinsel umfaßt die zwei voneinander ganz unabhängigen konstitutionellen Königreiche Schweden und Norwegen, welche nur durch Personalunion verbuuden sind, d. h. einen gemeinsamen Herrscher haben. Das Königreich Schweden. (450 000 qkm, 5 Mill. E.) Der nördliche Teil Schwedens, Norrland, ist. wenig bebaut und sehr schwach bevölkert. — In Swealand, dem Mittlern Teile, ist die Haupt- und Residenzstadt Stockholm (Bild 52) prächtig auf einigen Inseln am Abfluß des Mälarsees in die Ostsee gelegen, daher das „nordische Venedig" genannt (290 000 E.), erster Fabrik- und Handelsplatz der Halbinsel. — Upsala (22 000 E.), Universität mit berühmter Bibliothek. — Nördlich davon liegen die großen Eisen- bergwerke von Dannemora und die Kupfergruben von Falun. — In Gotland, dem südlichen Teile, ist die lebhafte Handelsstadt Göte- borg (deutsch Gotenbnrg) mit 121 000 E. — Malmö (56 000 E.) und N st ad sind wichtige Überfahrtsorte nach Dänemark und Deutsch- land. — Karlskrona mit 23 000 E. ist der Kriegshafen Schwe- dens. — Norrköping (38 000 E.) hat bedeutende Tuchmacherei, Jönköping (21 000 E.) bekannte Zündholzfabrikation. Das Königreich Norwegen. (325 000 qkm, 2 Mill. E.) Kristiania mit 203 000 E. ist Haupt- und Universitäts- stadt. — Bergen mit 65 000 E. ist der Hauptfischmarkt des
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