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1. Erdkunde - S. 196

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 196 feuchtwarme Fieberluft, gesünder ist das Klima in den höher ge- legenen Binnenländern. Fastin gauz Afrika giebt es nur zwei Jahreszeiten, eine trockene und eine Regenzeit. Das Gebiet des tropischen Regens liegt ungefähr zwischeu dem 18.° nördlicher Breite und dem 20.° südlicher Breite. In der Sahara und der Kalahari-Wüste fällt oft jahrelang kein Regen. Selbstverständlich ist in diesen Gegenden die Vegetation sehr gering, in bewässerten Strichen aber sehr üppig und reich an eigentümlichen Formen. Es gedeihen alle Arten von Pal- Bild 69. Fellnh. (Nach Ebers. Ägypten.) Hühner, im Norden auch einhöckerige Kamele gehalten. — An nutzbaren Mineralien ist Nord- und Mittelafrika arm; Südafrika liefert Kupfer, besonders aber Gold und Diamanten. V. Bevölkerung. a) Zahl: Die Einwohnerzahl wird auf ungefähr 180 Millionen geschätzt. Demnach würden ans 1 qkm durchschnittlich 6 Menschen treffen. Infolge der uugeheueru Wüstengebiete ist die Bevölkeruug sehr ungleich verteilt. Am dichtesten bewohnt sind Unterägypten, Abessinien, das Kapland und der Sudau. b) Abstammung: Eingeborene Völker sind: 1. die Hottentotten und Buschmänner in Süd- und Südwestafrika, 2. die Zwergvölker im Innern, z. B. die Alka, 3. die eigentlichen Neger. men, sämtliche Nahrungspflanzen heißer Länder, feurige Gewürze. — Die einheimische Tierwelt Afrikas zeichnet sich durch große Mannig- faltigkeit aus. Hervorragend sind: Elefant, Nashorn, Flußpferd, Löwe, Leopard, Hyäne, Schakal, Giraffe, Zebra, Antilope, eine Unzahl von Affenarten, Strauß, Ibis, Fla- Ulingo, Krokodil u. f. w. — Als Haustiere werden namentlich Rin- der, Schafe, Ziegen, Schweine und
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