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1. Erdkunde - S. 246

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 246 — trifft erst ein Mensch. Die Bevölkerung lebt hauptsächlich im Osten und Südosten. Das ganze Innere des Festlandes ist zur An- siedelung nicht geeignet. b) Abstammung. Die Ureinwohner mit dunkler Hautfarbe und schwarzem, krausem, nicht wolligem Haare bilden eine besondere Menschengruppe, welche ihrem Äußern nach zwischen der malayischen und der äthiopischen Rasse steht. Man nennt sie Australueger als Verbrecherkolonie. Bald folgten freie Einwanderer nach, welche nach Entdeckung der Metallschätze massenhaft kamen. Seit 1868 hat die Deportation von Verbrechern aufgehört. Die eingewanderten Euro- päer siud zumeist Engländer und Deutsche (letztere an 100 000). Der Chinesen sucht man sich in neuester Zeit durch harte Besteuerung zu er- wehreu; infolgedessen ist ihre Zahl auf etwa 38 000 zurückgegangen. c) Religion. Über 2/3 der Bevölkerung sind protestantisch, 1/4 ist katholisch, der Rest verteilt sich auf etwa 14 000 Juden und 60 000 Heiden. d) Bildungsstufe. Zur Hebung der Volksbildung geschieht viel durch Errichtung von Volks- und höheren Schulen, sowie von Bibliotheken, Museen u. s. w. — Australien hat drei Universitäten. Bild 90. Ein Australneger. (Bild 90). Sie stehen trotz ziemlich guter Begabung noch auf der tiefsten Bildungs- stufe, ziehen jagend im Innern des Landes um- her und bleiben allen Ver- suchen gegenüber, sie zu einem seßhaften Leben zu be- kehren, stumpf. Ihre Zahl be- trägt nur mehr 50—60 000. Dagegen mehrt sich rasch die Zahl der Bewohner euro- Päischen Ursprungs. Die Engländer benutzten seit 1788 das südöstliche Gebiet 1
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