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1. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 2

1898 - Schwabach : Schreyer
1 — 2 — — Bei Donauwörth mündet die Wörnitz in die Donau. — Von welcher Himmelsgegend kommt die Donau? Südwesten. — Und fließt? Nach Nordosten. Zusammenfassung: Was erzählt uns die Karte von der Wörnitz? 2. Dinkelsviiht und die Kinderzeche. Nun wollen wir auch Land und Leute des Wörnitz- gebiet es kennen lernen. Der Fluß mag uns zunächst Führer sein, a. Kaum stärker als ein Bach kommt die Wörnitz die Frankenhöhe herab. Aber bald trägt Bächlein um Bächlein die Wasser der umliegeu- den Höhenzüge und Wälder in ihr Bett. Durch ein liebliches Thal zieht unser kleiner Fluß. Grasreiche Wiesen begleiten seine Ufer, und mauche klappernde Mühle wird von ihm getrieben. Ans den sanften Hügelreihen, die das Thal begrenzen, gedeiht vorzüglicher Dinkel, d. i. ein Getreide, dessen Körner gleich dem Weizen ein feines weißes Mehl liefern. Von dem Anbau des Dinkels hat auch die erste Stadt, die an der Wörnitz liegt, ihren Namen: Dinkelsbühl. Zusammenfassung: Die Wörnitz bis Dinkelsbühl. Die Wörnitz kommt von der Frankenhöhe. An ihren Ufern liegen Wiesen und fruchtbare Dinkelfelder. Die erste Stadt heißt Dinkelsbühl, d) Was der Name Dinkelsbühl zu bedeuten hat, sagt uns das Stadtwappen. Im roten Feld wachsen aus drei silbernen Hügeln drei goldene Dinkelähren. Was schließt ihr daraus? Die Stadt liegt aus drei Hügeln. — In alter Zeit nannte man Hügel auch Bühle. Was deuten die drei goldenen Dinkelähren an? Daß auf diesen Hügeln (Bühlen) früher viel Dinkel gebaut worden ist. Eine Sage über die Gründung der Stadt Dinkelsbühl paßt auch ganz gut zu dem, was Name und Wappen der Stadt zu uns reden : „Bescheidenen Ursprungs bekennet sich Dinkelsbühl." Ein Bauer war sein Gründer. — Es war einmal vor langer, grauer Zeit — wann, weiß niemand anzugeben — ein frommes und steißiges Bäuerlein, das auf einem Bühl an den freundlichen Ufern der Wörnitz sich ansiedelte und Dinkel baute. Fleiß, Sparsamkeit und Gottes Segen machten ihn zum reichen Mann. Durchziehenden Wallfahrern und Mönchen gewährte er gerne „Atzung" und Herberge. Hart neben sein Gehöste baute nun der Dinkelbauer eine Kapelle, aus daß die Mönche allhier auch Gottes- dienst halten könnten. Reich an Gütern und Nachkommen, stiftete er endlich ein Kloster; allgemach entstanden weitere Wohnstätten, bis
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