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1. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 75

1898 - Schwabach : Schreyer
in einem -Königsschloß. Den Königspalast heißt man auch Kgl. Residenz, weil der Herischer von dort aus das Land regiert. Wohin wollen wir gehen? Zum Königsschloß oder zur Kgl. Residenz. Bald nachdem wir den Bahnhosplatz verlassen haben, müssen wir einen weiteren großen Platz überschreiten. Dann gelangen wir durch ein Thor in eine breite, menschenwimmelnde Straße. Ist doch hier ein Laden an dem andern! Die Geschäfte suchen sich in der Pracht der Auslagen gegenseitig zu überbieten. Hinter gewaltigen Spiegelschei- den, von denen manche die Größe eines mäßigen Schennenthores erreichen, sind alle erdenklichen Herrlichkeiten geschmackvoll zur Schau gestellt. Jede Geschüstsgattuug ist vertreten. — Nicht nur Fußgänger sehen wir, welche Einkäufe machen oder die prächtigen Auslagen bewundern, sondern auch Wagen in großer Zahl, vom einfachen Handwagen des Dienstmannes bis zum geräumigen Möbelwagen, vom Kinderwägel- chen bis zur schönsten Herrschastskutsche. Aber trotz dieses Wageuver- kehrs ist der Lärm uicht so bedeutend, als man meinen sollte. Man hört eigentlich nur dumpses Pserdegetrappel; der Wagen selbst rollt ganz leise dahin. Warum wohl? Vermutungen der Schüler. — Die Straße, von der wir reden, ist nicht mit Steinen, sondern mit Holz gepflastert. Viele Holzklötzchen sind dicht aneinander gestellt und sest verbunden (durch Asphalt). Zusammenfassung: Eine Münchener Geschäftsstraße. Großer Fußgänger- und Fuhrwerk-Verkehr, prächtige Läden mit großartigen Auslagen; trotz des starken Wagenverkehrs nicht viel Lärm, Holzpflaster. 2. Haben wir diese Straße durchwandert, so bleiben wir ganz über- rascht stehen. Vor uns breitet sich abermals ein großer freier Platz aus: der Marienplatz. Wir bewundern einen prächtigen Bau. das neue Rathaus. Auch das alte Rathaus mit dem sehr schönen Turm, dann die Peterskirche stehen an diesem Platze. In der Mitte erhebt sich aus dem Holzpflaster die Mariensäule. Von wem und warum dieses Denkmal errichtet wurde, werdet ihr noch hören. Auch ein schöner Brunnen befindet sich auf dem Marienplatze. Zusammenfassung: Der Marienplatz. Einer der fchönsten freien Plätze Münchens ist der Marienplatz. Von den Gebäuden, die ihn umschließen, merken wir: Das alte und das neue Rathaus, sowie die Peterskirche. In der Mitte des Platzes steht die Mariensäule. 8. Durch eine engere Straße gelangen wir nun an den freien Platz vor der Residenz, der seinen Namen von dem Kurfürsten Max Joseph*) hat. Wie wird er heißeu? Max Joseph-Platz. — In seiner Mitte steht das herrliche Denkmal für König Maximilian I. *) Als König: Maximilian I.
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