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1. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 79

1898 - Schwabach : Schreyer
~ 79 — Warum nun der Bayernherzog diesen nicht sehr freundschaftlichen Ritt gethan? — Auch er hatte (in der Nähe des heutigen München) eine Jsarbrücke bauen lassen. Nun mußten die Salzsuhrwerke diese, des Herzogs Brücke, benützen. Warum führte alfo Heinrich den über- fall ans? Er wollte den Brückenzoll einnehmen. — Und nun machte eres genau fo wie der Bischof? Er ließ Zoll-, Münz- und Salz haus errichten. Die Fuhrleute mußten oft mit ihren Zug- tieren übernachten. So entstanden auch Herbergen. — Dabei lernten sie ihr Vieh gegenseitig kennen. Was wird da manchmal zu- stände gekommen sein? Ein Handel. — Nach und nach wurden wirk- liche Märkte abgehalten. — Aber eines mußte Heinrich immer fürchten? Die Reifigen des Bischofs werden kommen und alles zerstören. — Wie konnte er sich dagegen schützen? Befestigungsanlagen. — Zuletzt machte Heinrich der Löwe München zur Stadt. Es war mittlerweile auch ein Gerichtshof eingefetzt worden. Zu welchem Zweck? Vorkommende Streitigkeiten zu schlichten. Zusammenfassung: München wird eine Stadt. Hein< rich der Löwe entriß dem Freisinger Bifchof den Brückenzoll. In der Nähe seiner eigenen Jsarbrücke entstanden: Salz-, Zoll-, Münz- haus, Herberge. Auch Märkte hielt man ab. So wurde München nach und nach eine Stadt. Als später Heinrich der Löwe abgesetzt war, machte Kaiser- Rotbart die Stadt München wieder zum D o r s e. Markt und Münzrecht wurden an Frei sing zurückgegeben. Aber Heinrichs Nachfolger, die Wittelsbacher, einigten sich bald mit dem Bifchof, und München behielt Zoll und Brücke. Zusammenfassung: Was die Stadt bei der Absetzung Heinrichs des Löwen verlor, erhielt sie unter den Wittelsbachern zurück. 2. Wie das älieste München ausgesehen hat. Lehrmittel: Lehmanns kulturhistorisches Bild. „Inneres einer Stadt." Wie sah es im alten Schwabach aus? Mauer und Graben, Thore und Zugbrücken. Neben den meisten Häusern standen Ställe und Scheunen. Ähnlich hat es auch im alten München ausgesehen. Von Osten nach Westen und von Süden nach Norden führten die Hauptstraßen. An deren Endpunkten gelangte man durch Thore ins Freie. Da die Straßen nicht gepflastert waren, gab es Schmutz und Pfützen in Menge. Auch für eine Straßenbeleuchtung war nicht geforgt. Die Häuser waren entweder ganz aus Holz oder aus Fachwerk. Von außen gelangte man durch eine Treppe auf die Altane (eine Art Holz-
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