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1. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 171

1898 - Schwabach : Schreyer
— 171 — Ein Fischer erbeutete nämlich einen Riesenhecht, der nicht weniger als 350 Pfund schwer war. An seinem Halse trug er einen vergoldeten messingenen Ring aus kleinen Kettchen mit eingesetzten Buchstaben. Die Inschrift lautete also: „Ich bin der Fisch, so am allerersten in den See kommen durch des Kaisers Friedrich des Andern (Ii.) Hand' den 5. Wein- monat im Jahre ein tausend zwei hundert und dreißig." Ja, wie lange war denn der Fisch im Wog? 267 Jahre. —- Der Riesenhecht wurde uach Heidelberg (zeigen!) gebracht und an der Tafel des Kursüsten der- speist. Den Ring mit Inschrift aber hat man lange Zeit aus dem Schlosse zu Heidelberg aufbewahrt.*) Zusammenfassung: a. Was sagt uns der Name der Stadt „Kaiserslautern"? b. Erzähle die Geschichte vom Hecht im Kaiserwog! — 6. Die Wordpfalz. Welchen Teil der Rheinpfalz haben wir noch nicht näher besprochen? Den nördlichen. — Von der Nord Pfalz reden wir heute. a. Zeige die Nordpfalz! — Bestimme genau ihre Lage! — Zur Nordpfalz gehört das Land nördlich des Landstuhler Bruches, der Kaisers- lauter Senke und der Hardt. — Welche Flüsse bilden zum Teil die Nordgreuze? Der Glan und die Nahe. — Zeigen! Was sagt uns die Karte über die Bodengestalt der nördlichen Pfalz? Die Nordpfalz ist ein Bergland. — Ein Berg ist aus unserer Karte besonders auffallend gezeichnet? Der Donnersberg. — Zusammenfassung: Was uns die Karte über die Lage und Bodengestalt der Nordpsalz sagt. b. Die Nordpsalz ist von zahlreichen kleinen Bergzngen und Hügel- reihen durchzogen, die den Namen pfälzisches Bergland führen. Dieses Bergland, das nur wenige Kuppen von bedeutenderer Höhe auf- weist, ist vielfach von prächtigen Waldungen bedeckt, die meist aus Laub- bäumen bestehen. An den zahlreichen Bächen und Flüßchen des Berglandes findet man manche Sägemühle, in der die schönsten Stämme des Bergwaldes zu Brettern geschnitten werden. Wie im wald- reichen Westrich werden Tausende von jungen Eichenstämmchen abgeschnitten und entrindet oder geschält. Die junge Eichenrinde wan- dert in die großen Gerbereien der Pfälzer Städte. In welche? Pirmasens, Kaiserslautern u. s. w. — Aus dem Boden des pfälzischen Berglandes gräbt man mancherlei Schätze. Ungeheuer reiche Ausbeute gewähren die großen Steinbrüche, *) Nach dem pfälzischen Lesebuch,
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