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1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 53

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 53 Man unterscheidet drei Höhenstufen: Voralpen, Mittelalpen und Hochalpen. Die Voralpen umfassen den untern Teil des Gebirges. Man rechnet sie bis zur Höhe von 1500 in. Ihre Hügel und Berge siud mit Laub- und Nadelwäldern bestanden; in den Tälern gedeihen Getreide, Futter- und Gartenpflanzen. Sie sind daher auch hauptsächlich das Gebiet der Ansiedelungen, Dörfer und Städte. — Die Mittelalpen reichen etwa bis zur Höhe von 2 500 m. Je höher man steigt, desto rauher und kälter wird das Klima. In den niederen Gebieten, an der Grenze der Voralpen, trifft man noch Baumwuchs, namentlich Bergföhren, sowie anch ver- einzelte Ansiedelungen an. Weiter aufwärts finden sich nur Zwergfichten und Knieholz; aber es dehnen sich hier die blumen- und grasreichen Alpen- triften aus. Auf diesen weidereichen Almen weiden zur Sommerzeit zahlreiche Viehherden. Angelehnt an die schützende Felsenwand, erhebt sich aus steinernem Unterbau die hölzerne Sennhütte. Das breite Dach ist mit großen Steinen beschwert, damit es der Sturm nicht forttragen kann. — Auf schwer zugänglichen Höhen und Berggehängen lebt die Gemse; hoch auf unzugänglichen Felsen horstet der Adler. Die Hochalpen sind das Gebiet des ,,ewigen Schnees." Selbst die Strahlen der Sommersonne haben hier nicht genügende Wärme, um die Schnee- und Eismassen auszuzehren. Durch -längeres Liegen, Ab- schmelzen und Wiedergefrieren an der Oberfläche wird die Schneemasse körnig Deutsche Kalkalpen: Der Watzmann (2 700 m hoch). Vor dem zackigen, kahlen Felsklotz des Watzmann sieht man abgerundete, bewaldete Vorberge.
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