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1. Teil 1 = Grundstufe - S. 57

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Globuslehre. 57 5. Die Bewegung der Erde um ihre Achse. (Notation). Der Augenschein lehrt, daß sich (Scmne, Mond und Sterne in 24 Stun- den einmal um die Erde schwingen. Aber unser Auge täuscht uns. Die- selben Belenchtungserscheinnngen, welche sich für einen Globus ergeben, um den man ein brennendes Licht führt, ergeben sich auch, wenn man dem Lichte einen festen Standort anweistund den Globus in entgegen- gesetzter Richtung um seine Achse dreht. Ähnlich ists mit Sonne und Erde. Nicht die große, sehr weit entfernte Sonne wandert täglich um die kleine Erde, sondern die Erde dreht sich in 24 Stnnden einmal um ihre Achse, und zwar in entgegengesetzter Richtung, als wir den Sonnenlauf wahrnehmen, also von W. gegen 0. Aus der Achfeudrehung der Erde erklärt sich der Wechsel von Tag und Nacht. Die der Sonne zugewandte Hälfte der Erdkugel hat Tag, die von ihr abgekehrte Nacht. Die Grenzlinie zwischen beiden heißt B e l e n ch t n n g s g r e n z e. In dem Augenblicke, m welchem am Morgen unser Wohnort durch die Beleuchtungsgrenze geht, treffen denselben die ersten Sonnenstrahlen, wir haben Sonnenauf- gang. Im Laufe des Vormittags rückt unser Heimatsort immer mehr in der Taghälfte vor, bis er mittags der Sonne gerade gegenüber steht. Von nun an dreht er sich von der Sonne ab und geht abends wieder durch die Beleuchtungsgrenze. Wir haben Sonnenuntergang. Während der Nacht durchläuft er den Bogen der Schatten- oder Nachtseite. 6. Sonntnwlirme. Die Erde erhält Licht und Wärme von der Sonne. Ihre Strahlen sind da am wirksamsten, wo sie senkrecht die Erde treffen. Im Winter fallen sie bei uns sehr schräge zur Erde und bringen wenig Wärme hervor; im Sommer haben sie sich der senkrechten Linie 1 — Erdboden; der Raum zwischen den Linien 1 n. 2 bezeichnet die Höhe der Luftschichten über der Erde; Linie a bezeichnet die Richtung der Sonnenstrahlen an einem Sommermittage, Linie b an einem Wintermittage. Richtung sehr genähert und bringen viel Wärme hervor. Auch morgens und mittags fallen die Sonnenstrahlen sehr schräge zur Erde und bringen weniger Wärme hervor als am Mittage. Je schräger nämlich die Sonnenstrahlen aus die Erdoberfläche treffen, desto länger ist der Weg, den sie durch die Luft- schichten nehmen müssen, und desto größer der Raum, auf den sie sich v e r t e i l en müssen. Durch beides ver- lieren sie an Wärme. 1. 2. b
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