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1. Teil 1 = Grundstufe - S. 63

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Länderkunde von Europa. 63 Ii. Länderkunde von Europa. Merölick. 1. Lage, Umriß und Größe. Europa liegt auf der östlichen Hälfte der n ö r d l'i ch en H a l b kn g el und zwar fast ganz in der nörd- l i ch e n gemäßigten Zone. Nur die nördlichsten Striche gehören der nördlichen kalten Zone au. — Bestimme nach der Karte die Lage des Erdteils im Gradnetz! — Mit seiner breiten Ostseite hängt Europa mit Asien zusammen, reicht im N. bis zum Eismeer, im W. an den Atlantischen Ozean und im 8. an das Mittel- m e e r und Schwarze Meer, das Steppenlandn. vom K au t a - s n s und den K a s p i s ch e n See. — Die größte Gliederung weist der Erdteil im N.-W. und S. auf. Zähle nach der Karte die wichtigsten Meeresteile, Inseln und Halbinseln im N.-W. und S. Euro- pas auf! Nenne die größte Haltnusel und die größte Insel Europas Die Größe Europas beträgt 10 Mill. qkm. Es ist also etwa 18 mal so groß, als das Deutsche Reich. Die Zahl der Bewohner beträgt 352 Mill. Auf 1 qkm wohnen etwa 36 Menschen. 2. Godengestaltung und Bewässerung. Im 0. Europas, wo der Erdteil am breitesten und massigsten ist, herrscht das Tiefland. Es heißt das o st e u r o p ä i s ch e Tiefland. Dieses ausgedehute Flachland wird von großen Strömen durchfurcht. Auf der nördlichen Abdachung ist die Dwina der bedeutendste; in die Ostsee fließen Newa, Düna und N j e m e n; das Schwarze Meer nimmt Don und D n j e p e r auf, und in das Kaspische Meer fließt die W o l g a, der größte aller europäischen Ströme. — An großen Seen ist der N.-W. des Tieflandes reich. Den Kern vom mittleren Europa bildet das H o ch g e b i r g e der Alpen, welches sich in Gestalt eines Füllhorns vom Mittelmeer bis zu deu Ebenen der mittleren Donau hinzieht. Die Alpen sind trotz ihrer bedeutenden Höhe ein sehr w e g f a m e s Gebirge, reich an Längs- und Querthälern und Pässen Durch ihren Reich- tum an Gletschern und Schneefeldern sind sie das w a s f e r r e i ch e Q n e l l- gebiet der wichtigsten Ströme Mitteleuropas, reich an landschaft- l i ch e n Schönheiten und eigenartigen (alpinen) Formen der Tier- und Pflanzenwelt. Uber die Natur der drei wichtigsten Höhen st ufeu vergl. S. 20. Der räumlichen Ausdehnung nach teilt man die Alpen in W e st a l p e n (vom Mittelmeer bis zum großen St. Bernhard), Schweizeralpen (nehmen den mittleren Teil des ganzen Alpengebietes ein und erfüllen Haupt- sächlich die Schweiz) und O st a l P e n (sie reichen von den Schweizeralpen ms an die Donau). Der höchste Berg der Alpen und zugleich der Höchste Berg Europas ist der am Nordeiide der Westalpen gelegene Montblanc („weißer Berg" — 4800 m). — Die deutschen Alpen, zwischen Bodensee und v\tm, gehören zu den nördlichen Vorlagen der Ostalpen. In einem großen nördlichen Bogen legen sich die Mittelgebirge von Mitteleuropa um das Hochgebirge der Alpen. Es siud dies im W. das s r a n z ö s i s ch e M i t t e l g e b i r g e, im N. die deutschen Mittel ge birg e und im (). die K a r pu t e n, welche in einem n.-ö. Bogen das u u g a r i s ch e Tiefland umziehen. — Der N. von Mittel- europa wird von dem deutschen und dem französischen Tief-
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