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1. Teil 1 = Grundstufe - S. 76

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
'6 Länderkunde. Nähe der Vesuv (i. Bild 13). — Brindisi, aufblühenden Hafenstadt an der Südküste, von wo aus die Dampferlinien durch den Suezkanal nach dem S.-O. führen. e) Aus den Inseln: Palermo, Hst. von Sicilien. M e s s i n a an der gleichnamigen Meerenge. 3. Balkan-Halbinsel. (459 000 qkm, über 12 Milk. E.) 1. Dag Land. Die Balkanhalbiusel, durch die Linie der untern Donau und Save vom Rumpse Europas geschieden, nimmt in der Richtung nach 8. immer mehr an Breite ab und besteht aus einem breiten n. Teile und der schmäleren Halbinsel Griechenland. Unter den süd- europäischen Halbinseln hat sie die größte Gliederung. Der Küstenanteil am Schwarzen Meer ist einförmig und hafenarm. Aus ihm führt die Straße von Konstantinopel ins Mamara- meer, und aus diesem die Straße der Dardanellen/(nach den beiden türkischen Schlössern an den Ufern benannt) in das Aa ä i f ch e Meer. Die Küste desselben hat die reichhaltigste Gliederung. Die zahl- reichen Inseln bilden eine Jnselbrücke nach dem benachbarten Kleinasien. Die größte Halbinsel ist Chalkidike, die bedeutendsten Inseln sind E n b ö a und Kreta- Die Ostküste wird im s Teil von der Reihe der ionischen Anseln begleitet und schneidet im Meerbusen von Korinth tief ins Land. Dieser trennt die Halbinsel Morea vom mittleren Griechen- land- Der s. Punkt der ganzen Halbinsel ist das Kap M a t a p a n- Die B o d e n g e st a l t u n g der Halbinsel weist fast durchweg Gebirgsland auf. Die Gebirgskämme streichen größtenteils in der Richtung der Küsten (von N.-W. nach S.-O. oder von N.n.-W. zu S.s.-O.), treffen aber aus diesem Luge auf westöstliche Gebirgszüge, wodurch ein Gitterwerk vou Gebirgen entsteht, das eine ausgedehnte Entwickelung von Ebenen und Flußsystemen hindert. Die bedeutendsten unter den zahlreichen Gebirgen find die dinarischen Alpen, der Schar-Dagh idagh^turkisch^-Gebirge) der Knotenpunkt der w. Gebirge, der Balkan (-Waldgebirge), trotz seiner zahlreichen Pässe (Schipkapaß) ein wenig weg- sames Mittelgebirge, das bis 2300 m Höhe aussteigt und eiue wirkungs- volle Grenzscheide zwischen der niedrigen bulgarischen Hochebene und den Niederungen der Maritza bildet. Im 8. der Halbinsel sind die P i n d u s k e t t e und der O l y m p (3000 m) die »vichtigsten Gebirge. Das Klima zeigt stärkere Wärmeschwaukuugeu, als das übrige Südeuropa. Der breite N. hat heiße Sommer; aber in dem rauhen Winter, der unter dem Einfluß der kalten N.-O.-Winde steht, verlieren die Bäume noch ihr Laub. Dagegen fällt an den Küsten des Agäifchen Meeres nur feiten Schuee. Mit dem Vorkommen des Ölbaums an der ägäischen Küste beginnt das Mittelmeerklima. Vielleicht das schönste Klima Europas hat Griechenland. Alle Südsrüchte gedeihen hier vor- trefflich. Die griechischen Weine und Koriutheu habeu einen bedeutenden Rns. Selbst die Dattelpalme zeitigt in günstigen Jahren auf den Inseln reise Früchte. 2. Die Bewohner. Die Bevölkerung der Halbinsel bildet ein buntes Völkergemisch. Der herrschende Volksstamm sind die Slaven (8 Mill.). Zu ihnen gehören die Serbe n (in Serbien, Montenegro, Bosnien und der Herzegowina) und die B u l g a r e n zu beiden Seiten des Balkans.
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