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1. Deutsche, insbes. brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Mittelalters bis auf Friedrich d. Großen - S. 24

1902 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
24 Fünfter Zeitraum. Von 1517 — 1648. 3. konnte man sich nicht einigen über die Frage des „geistlichen Vorbehalts“' d.h. ob die geistlichen Reichsstände die Freiheit haben sollten die Reformation einzuführen. Besonders die letzte Frage wurde die Quelle zahlloser Streitigkeiten, die schliefslich zum Dreifsigjährigen Kriege führten. 29. 4. Karls V. Abdankung und Tod. So sah Karl V. das Werk seines Lebens gescheitert. Da beschlofs er sich von der Welt zurückzuziehen. Im Jahre 1556 dankte er als deutscher König ab und ging in das spanische Kloster San Yuste (in Estremadura), wo er 1558 gestorben ist. In Spanien, Neapel, Mailand und Burgund (den Niederlanden, — die somit von Deutschland losgerissen wurden) folgte ihm sein Sohn Philipp Ii., in Österreich sein Bruder Ferdinand I., der auch zum Kaiser erwählt wurde; als solcher hater von 1558 — 1564 regiert. Zweiter Abschnitt. Zeitalter der Gegenreformation und des Dreifsigjährigen Krieges. I. Die Zeit der Gegenreformation. 30. 1. Die Gegenreformation. Die Wirkung der Reformation auf die katholische Kirche bestand darin, dafs 1. die Kirche gezwungen wurde, die sittlichen Schäden, die ihr im 14. und 15. Jahrhundert anhafteten, abzustellen; 2. sie es sich, nun innerlich gekräftigt, zur Aufgabe setzte, den Protestantismus zu bekämpfen. Diese" Bestrebungen fafst man unter den Namen der Gegenreformation zusammen. Diesittliche Besserung der Kirche erfolgte durch die Bestimmungen des Tridentiner Konzils, das von 1545 — 1563 mit Unterbrechungen zu Trient (oder Trident, in Tirol an der Etsch) — zeitweise in Bologna — tagte. Anfänglich als allgemeines
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