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1. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 77

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Asien. E. Südasien. 3. Die hinterindische Inselwelt. 77 größere Theil der Insel von den Niederländern abhängig. Im N. das unabhängige Königreich Börnes; die Nordküste englisch, so auch die Insel Labuan im No. Celebes" (3140 s^M. 1k Mill. Einw.), von merkwürdiger Gestalt, 4 lange Landzungen, die durch schmale Felsenrücken (bis über 2000 m hoch) gebildet werden, nach O. und S. wie Arme ausstreckend, vulkanisch, z. Th. rauh, sparsam bewässert, aber an günstigen Stellen sehr fruchtbar. An den Küsten prachtvolle Korallen und großer Reichthum an Fischen. Mangkassar oder Vlaardingen (20000 E.), regelmäßig ge- baut, durch 3 Forts geschützt, mit schöner und sicherer Rhede, doch nicht sehr lebhaft. I). Die kleinen Sun da Inseln (fast 2000 22/3 Mill. E.). Bali, Kleinjava genannt, vor dem 13. Jahrhundert noch mit Java verbunden, dem es durchaus ähnlich ift1x). Lomb ok mit einem bis 4000 m hohen Gebirge. Snmbawa mit dem Vulkan Tambora, dessen Ausbruch 1815 80000 Menschen theils sofort, theils in Folge von Pest und Hungers- noth das Leben kostete^). Auch Floris östlich vulkanisch. Timor ganz im O., die größte Insel, hat manche kahle Kalksteinklippen; es ist zur Hälfte portugiesisch. e. Die Molukken- oder Gewürzinseln. Sie liegen im Nw. und W. von Guinea". Die größte ist im N. Gi- lolo* oder Halmahera, an Gestalt ein Celebes im Kleinen.^ In der Mitte sind am wichtigsten 2 kleine Inseln. Amboi'na, Haupt- sitz der Gewürznelkenzucht mit der in einer tiefen Bucht liegenden sehr säubern Stadt Amborna, Sitz des Gouverneurs, durch ein Fort beschützt, häusig von Erdbeben heimgesucht (Fast alle Gassen hier mit Muscatbäumen be- pflanzt); B a n d a Hauptsitz der Muscatbaumzucht. Im S. ist Timorlaut^ (— Timor-Nord-Ost) die größte Insel. ä. Die Philippinen und Sulu Inseln (5400 Qm. ll/2 Mill. E.) Die Philippinen durchweg vulkanisch, meist wohl bewässert, überaus fruchtbar, vorzugsweise von Malaien bewohnt, deren Stämme z. Th., nament- lich auf Mindanao, noch unabhängig sind. Auch die chinesische Einwanderung sehr stark. Größteutheils die Inseln im Besitz von Spanien. Hauptinsel Luzon" (fast 2000 [^]M. 4'/2 Mill. E.) mit dem lieb- lichen Manila (165000 E.) an der schönen und großen Bai von Manila, eine der reizendsten und lebhaftesten Städte Ostasiens, durch ein Fort geschützt; man unterscheidet eine Kriegerstadt, in welcher der Gouverneur seinen Sitz aufgeschlagen hat, und eine Handelsstadt, in der lebhafter Schiffsverkehr statt- findet. Rings umher 8 ausgedehnte anmuthige Vorstädte. Auch hier zahl- reiche Chinesen. In der Nähe der berühmte, sehr leichte und haltbare Seile liefernde Manilahanf gebaut. ") Seiner ganzen Natur nach gehört Bali durchaus zu den großen Suuda Inseln. In seinem O. die Lombokstraße (§ 105). 12) Der Vulkan, früher 4600 m hoch, sank um c. 1k zusammen; auf 60 M. herrschte völlige Dunkelheit; noch im W. von Sumära lag die Asche Iva ra hoch auf dem Meer. I
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