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1907 -
Stuttgart
: Nitzschke-Brettinger
- Autor: Regel, Fritz
- Auflagennummer (WdK): 5
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Realschule, Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
- Schulformen (OPAC): Handelsschule, Kaufmännische Fortbildungsschule, Realschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
— 332
Calais und besonders in der Normandie bilden Kreide-
ktippen dieselbe und iv. der Seine liegen die Kalvadosklippen.
Die Küsten der Bretagne sind felsig und steil bis gegen
die Loiremündung, dann folgt Flachküste bis zur Adour-
Mündung und wiederum Steilküste bis zur spanischen
Grenze an der Bidasoa. Am Löwengolf (golfe du lion)
des Mittelmeeres sind die User flach und sandig bis
Marseille, dann kommen die Steilküsten der fr an-
zösischen Riviera bis Mentone an der Grenze gegen
Italien.
Bodenbau. Der So. von Frankreich liegt hoch, der
Sw. und 9!W. ist flach; über die Hälfte des Landes bleibt
unter 200 m zurück.
Man kann 7 natürliche Landschaften unterscheiden:
1. Das Pariser Becken mit seinen hohen O.-Rändern,
den Ardennen nndvogesen; 2. diebretagne; 3. das
Jura- und Alpengebiet im So.; 4. das Rhone- und
S a ö n e t a l; 5. das innere Hochland (plateau central);
6. die südfranzösische Ebene an der Garonne; 7. die
P y r e n ä e n.
1. Das Becken von Paris unisaßt den wichtigsten
Teil des Landes und bildet daher das größte einheitliche
Sammelbecken der Bevölkerung. Es besteht aus schüsselartig
angeordneten Ablagerungen der Jura-, Kreide- und der
Tertiärformation, die das mittlere Loire- und Seinege-
biet umfasse«. Man kann Frankreich in seinem Schichten-
anfbau mit einen: Schachbrett von 4 Feldern vergleichen,
von denen das No.- (Pariser Becken) und das Sw.-Feld
(Garonnebecken) aus jüngeren, das Nw.- (Bretagne und
Normandie) sowie das So.-Feld (Zentralplatte und Alpen)
aus älteren Gesteinen besteht. In der Tiefe des Pariser
Beckens liegt, nur 26 m über dem Meere, die Hauptstadt
Frankreichs, bei der die meisten Gewässer zusammenlaufen.
Die N.-Grenze bildet der Flandrische Landrücken,
nach O. schließen die Ardennen und die Vogesen
(Wasgenwald), nach S. das innere Hochland, im W. die
Bretagne das Pariser Becken ab. Im S. war das Becken