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1. Heimatkunde der Stadt und des Regierungsbezirks Hildesheim - S. 11

1909 - Hildesheim : Borgmeyer
— 11 — 3. Die Wohnung des Bischofs. Lage zum Dom. 4. Das Gymnasium Iosephinnm. Knaben, die später Ärzte, Richter, Lehrer an höhern Schulen oder Geistliche werden wollen, be- suchen das Gymnasium. Die Lehrer an diesem Gymnasium ernennt der Bischof: darum ist es ein Bischöfliches Gymnasium. Lage zum Dom! 5. Andre Gebäude. 3m Norden des großen Domhofs stehen mehrere Häuser für die Domherren. In einem derselben wohnte die Königin Luise von Preußen, als sie mit ihrem Gemahle, König Frie- drich Wilhelm Iii., zum erstenmale Hildesheim besuchte. Wie lautet die Zuschrift? Im Westen des großen Domhofs befindet sich ein Gebäude, in dem Schüler des Bischöflichen Gymnasiums wohnen und lernen. (Konvikt.) 4. Weitere Umgebung des Domes. 1. Begrenzende .Straßen. Der Dom und der Domhof mit seinen Gebäuden waren früher rings von einer Mauer umschlossen. Bor der Mauer befand sich ein mit Wasser gefüllter Graben. Mehrere Tore führten durch die Mauer. Mauern und Gräben dienten zum Schutze gegen Feinde. Einen so befestigten Ort nennnt man eine Festuug. Der Domhof war eine kleine Festung. Im Osten wurde ein Teil des Grabens später mit Brettern (Bohlen) überdeckt, so daß man darüber gehen konnte. Diesen Weg nannte man Bohlweg. Er behielt den Namen auch später, als der Graben zugeschüttet wurde und die Bohlen verschwanden. Zu welcher Richtung läuft der Bohlweg? Der Grenzweg im Norden heißt Pfassenstieg. Früher nannte man die Geistlichen meistens Pfaffen, ohne sie mit diesem Namen be- schimpfen zu wollen, wie ungebildete Leute es jetzt wohl tun. Stieg heißt Weg. Der Name bedeutet also der Weg der Geistlichen. In welcher Richtung läuft der Pfaffeustieg? Durch das Hücketal floß früher ein Bach. Ein Tal ist eine Vertiefung zwischen zwei Erhebungen, hier zwischen dem Domberge und dem Hügel, auf dem die Kreuzkirche liegt. Hücke kommt wohl her von hocken. In hockender Stellung saßen hier an hohen Festtagen in frühern Zeiten arme und gebrechliche Leute (Lahme, Blinde usw.), welche die Besucher der Domkirche um ein Almosen baten. 2. Auslaufende Straßen. Kreuzstraße, Poststraße, Burgstraße, Am Stein und Neue Straße. Nach welchen Himmelsgegenden? 3. Gebäude, a) Am Pfaffenstieg befinden sich die katholische Knabenschule, die katholische Knabenmittelschule, das katholische Waisen- haus, das Lehrerseminar mit der Seminarschule und das Generalvikariat.
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