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1. Heimatkunde der Stadt und des Regierungsbezirks Hildesheim - S. 14

1909 - Hildesheim : Borgmeyer
— 14 — In der Präparandenanstalt werden junge Leute vom 14. bis 17. Jahre zum Eintritt in das Lehrerseminar vorbereitet. Die Marienschule ist eine katholische höhere Mädchenschule. Im Priesterseminar bereiten sich junge Männer auf den Priester- stand vor. Die Seminarkirche ist eine einschiffige Kirche, zum frühern Ka- puzinerkloster gehörig. Uber dein Haupteingange befindet sich eine Statue der Gottesmutter. Im Hospital werden arme Leute verpflegt. Die Union ist ein großes Restaurant; früher war das Gebäude eine Kirche, die Paulinerkirche. Daneben steht, durch die Neue Straße von der Union getrennt, das Bezirkskommando und Hauptmeldeamt. Hier müssen die vom Militär entlassenen Soldaten sich melden und ihren Wohnsitz angeben. 6. Hinterer Brühl. Parallel mit dem Bordern Brühl läuft der Hintere Brühl, ebenfalls in der Richtung von Süden nach Norden. An dem ehemaligen Karthäuserkloster befinden sich große Stein- siguren: die Mutter Gottes, Johannes den Täufer und den hl. Bruno, den Stifter des Karthäuserordens, darstellend. In dem Gebäude sind die Räume der Städtischen Armenverwaltung. In der Neuestraße liegt das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern. 6. Der Godehardiplatz. 1. Name. Der Godehardiplatz erinnert an den hl. Godehard. Dieser fromme und heilige Mann war vor etwa 900 Iahren Bischof von Hildesheim. Hundert Jahre nach seinem Tode wurde er vom Papste heilig gesprochen. Nun wurden ihm zu Ehren Kirchen geweiht. Seine Gebeine befinden sich in einem Schrein, der im Chor des Doins neben dem Hochaltare steht. 2. Lage. Der Godehardiplatz liegt südlich vom Brühl und vom Dom. 3. Gebäude. Godehardikirche, Godehardimühle, Gefängnis, Hospital zu den fünf Wunden. Hinter der Kirche befinden sich das Amtsgericht und zwei Landratsämter. 4. Lappenberg. Östlich vom Godehardiplatz steigen die Straßen wieder an. Hier liegt der Lappenberg. In früherer Zeit wurden hier Abfälle aus den Häusern hingebracht, darunter auch Lumpen oder Lappen. Davon erhielt der Ort den Namen.
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