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1. Heimatkunde der Stadt und des Regierungsbezirks Hildesheim - S. 31

1909 - Hildesheim : Borgmeyer
— 31 — Das Bild zeigt uns das verzerrte Gesicht des Verhungerten: der Mund öffnet sich bei jedem Stundenschlage, als wenn er nach Nahrung schnappen wollte. 7. Garenmate. Am Rathause zu Hildesheim finden sich auf der Nord- seite die Worte eingehauen: „dat is de garen mathe" (Das ist das Garnmaß!) Davon erzählt die Sage: Ein geiziger Kaufmann übervorteilte die Lente beim Garnkauf und -verkauf mit falschem Maße. Plötzlich starb er. Des Nachts erschien er vor dem Bette der Frau und klagte und jammerte, daß er so viele Pein in der Hölle leiden müsse, weil er immer unrichtig gemessen habe. Dabei, warf er eine eiserne Elle mit den Worten auf den Tisch: „dat 18 de Zaren mathe!" und verschwand. Die Frau war zum Tode erschrocken. Am andern Morgen aber entdeckte sie auf dem Tische eine ellenlange Ritze, die durch deu Fußboden und durch alle Decken des Hauses ging. In ihrer Angst erzählte sie die Geschichte andern Leuten. Als der Rat der Stadt davon erfuhr, ließ er vou einem Ratsdiener die Länge der eingebrannten Ritzen messen, und diese stimmten genau mit dem richtigen Garnmaße überein. Zur ewigeu Warnung wurde das richtge Maß nebst jenen Worten in einen Stein der Rathausmauer eingehauen. 8. Straßen. Nenne die zum Marktplatz führenden Straßen! 6. Der östliche Teil der Mittlern Stadt. 1. Lage. 2. Begrenzung. Norden: Kaiser- und Bismarckstraße- Osten: Eisenbahn^ Süden: Goslarsche Straße: Westen: Oster-u. Scheelenstraße. 3. Straßen. Die hauptsächlichsten Querstraßen (Westen nach Osten) sind Einumer- und Göthestraße, die bemerkenswertesten Längs- straßen (Norden nach Süden) Zingel und Bahnhossallee, Moltkestraße und Orleansstraße. Die Länge der Zingel und der Bahnhofsallee vom Paradeplatz bis zum Bahnhos beträgt 1 km. (Normalzahl für Längen- ausdehnungen). 4. Bemerkenswerte Gebäude. a) Marien Haus in der Schwemannstraße. Hier erhalten stellenlose Dienstmädchen gegen eine geringe Entschädigung Obdach und Pflege. Alleinstehende Damen finden dort Wohnung und Kost. Zunge, schulentlassene Mädchen werden in Handarbeiten unterrichtet. b) Ratsbauhof im Süden der Rathausstraße. Beschreibe den Eingang! c) Handwerker- und Handelsschule im Norden der Rat- Hausstraße. In den Räumen befindet sich auch die städtische Bibliothek. d) Die Kasernen des 79. Infanterie-Regiments an der Kaiser- straße, der Steingrube, der Orleansstraße und der Waterloostraße. e) Die Irrenanstalt für geisteskranke Frauen, das ehemalige
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