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1. Geerlings Neuestes Geographiebuch für Militäranwärter, untere und höhere Beamte - S. 114

1904 - Leipzig : Berger
— 114 — Kocks, zwischen diesen beiden Wendekreisen liegt die heiße Zone. 23'/./vom Nord- Pol liegt der nördliche Polarkreis; er schließt die nördliche kalte Zone ein. 23720 vom Südpol liegt der südliche Polarkreis; er schließt die südliche kalte Zone ein. Die breiten Streifen zwischen den Wendekreisen und den Polarkreisen bilden die beiden gemäßigten Zonen. Iii. Der Mond ist ein Nebenplanet (Trabant) der Erde; er ist 50 mal kleiner als sie, bildet eine Kugel mit wasserleerer Oberfläche, aber voller Gebirge und Ab- gründe und umkreist die Erde in 27 */4 Tagen. Steht er auf seinem Wege zwischen Sonne und Erde, so wendet er uns seine dunkle Seite zu, wir sehen ihn nicht und haben Neumond. Verdeckt er dabei für uns die Sonnenscheibe, so entsteht eine Sonnenfinsternis. Etwa sieben Tage nach dem Neumonde zeigt sich uns die Mond- scheide zur Hälfte erleuchtet, dann ist „Erstes Viertel". Vierzehn Tage nach Neu- mond steht der Mond hinter der Erde (£_4_• a = Sonne, b — Erde, c — Mond), dann zeigt er uns seine ganz erleuchtete Scheibe, wir haben Vollmond. Wird der Mond dabei vom Erdschatten getroffen, so ist eine Mondfinsternis. 22 Tage nach dem Neumond zeigt er wieder nur die Hälfte der erleuchteten Seite, wir haben „Letztes Viertel". 2) — Zunehmendes Licht (1. Viertel). (£ = Abnehmendes Licht (letztes Viertel). s 46. Erklärungen zur phyjlkalischen Geographie. Die Atmosphäre ist der Luftmantel, welcher die Erde in einer Höhe von etwa 10 Meilen nmgiebt. Er besteht aus 79 °/0 Stickstoff und 21% Sauerstoff; außerdem befinden sich darin Wasserdampf und Kohlensäure. Der Druck, den die Luft auf alle Gegenstände ausübt, nimmt mit der Höhe, zu der sich ein Gegenstand erhebt, in regel- mäßiger Folge ab; darum dient das Barometer zum Messen der Höhen. In den oberen Schichten ist die Luft kälter. Die Grenze, über welcher der Schnee nicht mehr schmilzt, heißt die Schneegrenze. Sie liegt auf dem Kilima-Ndfcharo in einer Höhe von 5000 m, auf dem Himalaya in einer Höhe von 4—5000 m, auf den Alpen in einer Höhe von 2800 in, am Nordpol an der Erdoberfläche, Veränderungen in der Luftwärme rufen die Winde hervor. Regelmäßig eintretende Winde sind die Passat- winde, vom Äquator bis zum 30.° nördl. und südl. Breite wehend. Die Luftströmungen führen den verschiedenen Gegenden den Regen (Schnee, Hagel) zu; ganz regenlose Gegenden sind die Sahara und die Wüste Gobi. Der Zusammenfluß der Waffer auf der Erdoberfläche bildet den Ozean, das Welt- meer, welches die Erdoberfläche bedeckt, und an verschiedenen Stellen verschiedene Namen hat: Nördliches Eismeer 15292000 km, Südliches Eismeer 20478000 km, Atlantischer Ozean 88633000 km, Indischer Ozean 74012000 km, Großer Ozean 175642000 km. Die tiefsten Stellen sind 9400 m tief. Das Wasser des Weltmeeres enthält bis zu 4^2 °/o Salz, ist daher nicht trinkbar. Innerhalb 24 Stunden fallen und steigen die Wasser des Ozeans zweimal. Dieses Steigen und Fallen, welches aber nur an den Küsten bemerkbar ist, heißt Flut und Ebbe. — Im Ozean giebt es drei Strömungen, gleichsam Flüsse im Weltmeer: 1. die äquatoriale (warme) geht von Osten nach Westen, 2. die arktische (kalte), 3. die antiarktische.(kalte) sind von den Polen schräg gegen den Äquator gerichtet. Der Rand des Meeres heißt Ufer, Küste, Gestade. Strand heißt er, wenn er flach ist und bei der Flut über- schwemmt wird. Dünen sind die Sandhügel, welche sich am Strande bilden. Wo
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