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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 26

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
26 C. Produktion. § 39. Die Pflanzenwelt ist in ihrem Vorkommen und ihrer Verbreitung wesentlich von den beiden Hauptbedingungen des Pflanzenlebens, dem Klima und der Beschaffenheit des Bodens abhängig. Doch haben auch Winde und Wasserströmungen, welche die Samen mancher Pflanzen oft weite Strecken fortführen, sowie die Kultur und Pflege, welche der Mensch gewissen Pflanzen angedeihen lässt, die ursprünglichen Verbreitungsbezirke derselben ausserordentlich erweitert. So haben z. B. das Kapland und Australien erst durch den Menschen Getreide erhalten ; die alte Welt hat Amerika ihren Aveizen mitgeteilt und von ihm dagegen Mais empfangen ; die ursprünglich in Amerika heimische Kartoffel ist fast über die ganze Erde verbreitet. § 4-0. Solche Pflanzen, welche der Mensch pflegt (kultiviert), um sie als Nahrung, zur Bekleidung oder zu anderen Zwecken zu benutzen, nennt man Kulturpflanzen. Von ihnen hängt das Bestehen und die Entwickelung der Völker und Staaten vorzugsweise ab; sie sind daher auch für den Handel von besonderer Bedeutung und bilden einen Hauptbestandteil desselben. Nach ihrer Verwendung lassen sich die wichtigsten Kultur- und Handelspflanzen einteilen in: 1) Nahrungspflanzen-. Getreidearten, Kartoffel, Brotfrucht- baum, Banane, Kokos-, Dattel- und Sagopalme, Zucker- rohr, Zuckerrüben etc. 2) Getränke liefernde Pflanzen: Weinstock, Kaffebaum, Theestrauch, Kakaocaum etc. 3) Gewürzpflanzen: Pfeffer, Gewürznelken, Nelkenpfeffer, Zimt, Cassiazimt, Vanille, Muskatbaum, Ingwer etc. 4) Narkotische und Arzneipflanzen: Tabak, Opium, China- baum etc. 5) Öl, Gummi- und harzliefernde Pflanzen: Olive, Olpalme, Kautschukbaum, Guttaperchabaum, Kopalbaum, Rübsen, Raps etc,
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