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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 62

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
R2 Erst nach den Freiheitskriegen beginnt sie sich merk- lich zu heben. Die wirtschaftliche Einigung Deutsch- lands durch den Zollverein (1851) und die glänzenden politischen Erfolge von 1870 und 1871 haben für Ge- werbe und Industrie einen so bedeutenden Aufschwung zur Folge gehabt, dass das Deutsche Reich heute neben England, Nordamerika, Frankreich und Belgien unter den Industriestaaten mit in erster Reihe steht. Besonders grossartig ist die Industrie entwickelt in Rheinland, Westfalen, Schlesien und im Königreich Sachsen, ferner im Elsass, in Württemberg und für manche Zweige in Bayern. Obenan stehen unter den deutschen Industriezweigen die Gewebeindustrie und die Metallverarbeitung. Un- erreicht ist Deutschland in der Fabrikation von Chemi- kalien , und das Kunstgewerbe hat sich zu einer un- geahnten Leistungsfähigkeit emporgearbeitet. § 88. Zu den hervorragendsten Indnstrieplätzen zählen unter anderen für : ¡ Wollindustrie-. Aachen, Eupen, Kottbus, Luckenwalde, Görlitz, Chemnitz etc. Baumwollindustrie : Elberfeld-Bannen, München-Glad- bach, Mülhausen i. E., Plauen, Augsburg, Bam- berg etc. Leinenindiistrie : Bielefeld, Hirschberg., Grossschönau, Zittau etc Seidenindustrie: Krefeld, Elberfeld-Barmen, Berlin. Gussstahlfabrikation ; Essen (Krupp) Bochum. Maschinenbau: Berlin, Chemnitz, Hannover, Essen, Esslingen etc. Messerschmiederei: Solingen, Remscheid etc. Nadelfabrikation : Aachen, Iserlohn etc. Gold- und Silber arbeiten: Berlin, Hanau, Pforzheim etc. Lederindustrie : Berlin, Offenbach, Mainz, Worms etc. Porzellanmanufaktur : Meissen, Berlin, Waldenburg, München etc.
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