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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 127

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
127_ In Australien: Festland Australien. Tasmania. Neu- seeland. Fidschi-Inseln. S.-O. von Neu-Guinea. c) Nordeuropa. § 152. Skandinavien. Skandinavien, die nördlichste und grösste Halbinsel Europas, besteht aus den Königreichen Norwegen und Schweden, die nur durch die Person des Herrschers verbunden, in Verfassung, Gesetzgebung und Verwaltung aber vollständig getrennt sind. Die Hauptmasse der Bevölkerung besteht aus den nordgermanischen Norive gern (Nachkommen der Nor- mannen und Wikinger) und Schive den. Sie bekennen sich fast ausschliesslich zur evangelischen Kirche. In den nördlichen Gebirgen und Küstenstrichen finden sich noch Reste der früheren Bevölkerung, die mongolenartigen Finnen und Lappen (ca. 40 000), die sich von der Rentierzucht, dem Fischfange, etwas Acker- bau und Jagd ernähren. Die Erwerbsquellen der Bewohner richten sich ganz nach der Natur des Landes. Die Norweger wurden als Anwohner des offenen Meeres von alters her auf die Seefischerei und den Seehandel hingewiesen. Die norwegische Handelsflotte gehört zu den grössten der Erde. Die Haupt ausfuhr besteht in Seefischen (Heringen und Kabeljaus) und Holz, die Haupteinfuhr in Getreide. Der Ackerbau be- schränkt sich auf die Küstensäume an den Fjorden und auf günstig gelegene Gebirgsthäler. Die ausgedehnten Weiden begünstigen die Yiehzucht, namentlich die Schaf- und Rindviehzucht. Die Schweden übertreffen an Kopfzahl die Norweger mehr als um das Doppelte, sind in dem geräumigen Flachlande (namentlich in Süd-Schweden) Ackerbauer und bringen aus ihrem waldreichen Lande Holz und ausserdem gutes Eisen in den Handel.
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