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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 144

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
144 Das nördliche Vorland (Ciskaukasien) wird zum grossen Teil von einer weiten Steppe eingenommen, das süd- liche Vorland dagegen, mit Ausnahme der Steppe am untern Kur, ist üppige Kulturlandschaft von italienischer Milde. Die Bevölkerung gehört zur kaukasischen Rasse, darunter die körperlich schönen Tscherkessen und Georgier. Im Steppenlande treibt man Viehzucht, in den fruchtbaren Flussthälern Ackerbau. Hier gedeihen Tabak, Wein, Getreide, Obst. Sehr bedeutend ist im Kaukasusgebiete, besonders bei Baku, die Ausbeute von Petroleum (Naphta), das bereits (lenì ameri- kanischen Konkurrenz macht. Die kaukasische Industrie deckt nur die not- wendigsten Lebensbedürfnisse. Tiflis und Eriwan zeichnen sich durch ihre Gewebe, Teppiche, Stickereien, Waffen und Filigranarbeiten aus. Zur Hebung des Handels und Verkehrs ist viel geschehen. Die Flüsse werden, soweit es der Wasser- stand erlaubt, mit Dampfern befahren, und auch das Eisenbahnnetz ist in steter Entwicklung begriffen. Post- und Telegraphenlinien verbinden alle be- deutenden Orte. Ausgeführt werden Petroleum, Naphta und Asphalt, Seide, Schlachtvieh, Flachs, Krapp, Buchsbaumholz, Kaviar, Hausenblase etc. Die wichtigsten Handelplätze sind : In Ciskaukasien: Stawropol. Wladikawkas. In Transkaukasien : *Tiflis. :::Baku. Batum. In Armenien: Eriwan. § 16s. Das Chinesische Reich (11 Mill. qkm.). Dieses gewaltige Reich, das an Landfläche nur Russland nach- steht, an Bevölkerungszahl aber alle Reiche der Erde übertrifft, wird begrenzt von Sibirien, Turan, Vorder- und Hinterindien und dem Grossen Ozean. Es besteht
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