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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 153

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
153 Die Bevölkerung Irans gehört zur kaukasischen Rasse und bekennt sich zum Islam. Die Haupterwerbsquelle der Bewohner der Gebirgs- landschaften und Oasen bildet der Ackerbau. Haupt- produkte desselben sind Weizen, Reis, Baumwolle, Zuckerrohr, Obst etc. Ziemlich umfangreich wird auch die Seidenzucht betrieben. Die Bewohner der Steppen sind Nomadenvölker, welche sich mit Viehzucht befassen. Die Industrie hat nur in einigen Erzeugnissen (Teppiche, Shawls, Seidenstickerei auf Tuch, Waffen) eine beschränkte Bedeutung für das Ausland. Der Handel ist wenig entwickelt und fast durchweg Karawanenverkehr. Zur Ausfuhr gelangen : Opium, Baumwolle, Früchte, Seide, Wolle, Teppiche, Shawls etc. Die wichtigsten Handelsplätze sind: a) In Persien: ^Teheran. *Tebris. Ispahan. Meschhed. Schiras. Abuschehr. b) In Afghanistan : Kabul. Herat. c) In Beludschistan : Kelat. § 175. Asiatische Türkei. (lx/2 Mill, qkm, 17 Mill. Einw.) Sie umfasst die Länder Vorderasiens: 1) Kleinasien (auch die Levante genannt), 2) Armenien, 3) Syrien mit Pa- lästina, 4) Mesopotamien mit Kurdistan, 5) die türkischen Besitzungen in Arabien. Die herrschende Bevölkerung; bilden die Türken. Daneben sind Araber, Griechen, Armenier und Juden stark vertreten. Die wichtigste Erwerbsquelle ist der Ackerbau. Haupt- produkte desselben sind: Getreide, Wein, Südfrüchte, Tabak, Olivenöl, Baumwolle, Opium etc. Die nomadisierenden Völker betreiben Viehzucht (Schaf-, Pferde-, Maultier-, Ziegen- und Seidenraupenzucht). Einige Bedeutung hat auch die Schwammfischerei an der syrischen Küste. An mineralischen Produkten gewinnt man nament- lich Salz und Meerschaum.
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