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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 174

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
174 Den Ostrand beider Erdhälften bilden einzelne Berg- länder: die Alleghanies in Nordamerika, das Küstengebirge von Venezuela, das Hochland von Guyana und das Beig- land von Brasilien in Südamerika. Die grössten Tiefländer Nordamerikas sind die arktische Tiefebene und die Mississippi-Tiefebene. In der letzteren breiten sich die Prärieen aus, d. h. weite, mit hohem Gras bewachsene Steppen. Südamerika besitzt drei grosse Tiefländer: die Llanos (— Ebenen) des Orinoko, die Selvas (Urwaldgebiete) des Amazonenstroms und die Pampas (= Ebene) des La Plata. § 203. Bewässerung. Amerika ist ebenso reich an grossen Strömen als an umfangreichen Seeen. Seine Ströme sind durch ausdauernde Wasserfülle, durch schwaches Gefälle und durch die weitverzweigten Nebenflüsse Verkehrsadern vorzüglichster Art bis tief in das Innere des Erdteils. Der an der Westseite Amerikas sich hinziehende hohe Gebirgswall der Cordilleren bedingt allerdings eine ein- seitige Verteilung der Ströme, insofern er nach dem Grossen Ozean zu keine bedeutendere Stromentwickelung ermöglicht; alle wichtigeren Ströme fliessen in östlicher Richtung zum Atlantischen Ozean. A. In das Nördliche Eismeer mündet: der Mackenzie. B. Dem Gebiete des Atlantischen Ozeans gehören an : a) In Nordamerika : der Lorenzstrom, Abfluss der kanadischen Seeen: Obere See, Huronsee, Michigansee, Eriesee und Ontariosee. Zwischen den beiden letzten der berühmte (50 m hohe) Wasserfall Niagara, der Mississippi mit Missouri und Ohio, der Rio Grande del Norte. b) In Südamerika : der Magdalenenstrom, der Orinoko, der Amazonenstrom oder Marannon, der Parana mit Paraguay und Uruguay, an der Mündung Rio de la Plata genannt.
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