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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 181

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
181 der Indianer beträgt etwa 300000. Die Mehrzahl der- selben hat sich bereits dem sesshaften Leben zugewendet (Indianerterritorium) ; nur etwa 80000 führen in fernen „Reservationen" ein wildes Jägerleben. In den Küsten- ländern des Grossen Ozeans finden sich eingewanderte Chinesen. — Bezüglich der Religion herrscht unumschränkte Freiheit, doch ist das protestantische Bekenntnis mit seinen zahllosen Sekten bei weitem überwiegend. Für Deutschland hat die Union noch ganz besondere Bedeutung als Hauptgebiet der Auswanderung. Der Haupt- strom der deutschen Auswanderer (95 °/<>) geht noch immer nach diesem Lande, obwohl die Verhältnisse heutzutage bei weitem nicht mehr so günstig sind als ehedem. — Das öffentliche Leben in den Vereinigten Staaten ist ge- kennzeichnet durch rastlose Thätigkeit, Unternehmungs- geist und die ,,Jagd nach dem Dollar". Der unerschöpfliche Reichtum an Naturerzeugnissen hat in Verbindung mit der Energie und dem kühnen Unternehmungsgeist der eingebürgerten Amerikaner seit 4 Jahrzehnten eine grosse wirtschaftliche Entwickelung des Landes zur Folge gehabt. Undurchdringliche Ltr- wälder und unabsehbare Prärieen sind in üppige Saat- felder verwandelt, und auch dem Innern der Erde werden andauernd kostbare Schätze entnommen. § 211. Der Ackerbau, durch die grosse Fruchtbarkeit des Bodens sehr begünstigt, nimmt unter den Erwerbsquellen die erste Stelle ein. Er wird überwiegend auf Landgütern betrieben, die im Norden Farmen, im Süden Plantagen genannt werden. In den Farmen arbeiten Weisse, in den Plantagen meist Neger. In den Farmen baut man Mais, sowie alle europäischen Getreidearten, besonders Aveizen in solchen Mengen, dass die Vereinigten Staaten .heute das erste Getreideland der Erde sind. Die Plantagen erzeugen vor allem Baum- wolle, Tabak, Zuckerrohr und Reis. — Eine immer grössere Ausdehnung gewinnt auch der Obst- und Wein- bau und die Kultur der Südfrüchte.
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