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1. Handels- und Verkehrsgeographie - S. 89

1918 - Leipzig : List & von Bressensdorf
89 Mitte vorgelagert, und es erstreckt sich unter allen europäischen Ländern am weitesten dem wirtschaftlich wichtigsten Teile Amerikas entgegen; es ist somit von der Natur zum Hauptvermittler zwischen den Hauptkulturländern der Alten und der Neuen Welt berufen. 3. Die insulare Gestaltung gibt nicht nur den besten Schutz gegen feindliche An- griffe, sondern das Meer öffnet auch nach allen Seiten die billigsten und besten Verkehrswege. Küsten. Unterstützt wird die gute Naturlage durch eine ausgezeichnete Küstengliederung. Trichterförmige Meeresbuchten und breite, durch das Meer aufgeweitete Flußmündungen dringen tief in das Land ein, so daß kein Puukt des Landes über 120 km vom Meere entfernt liegt. (Vergl. Sk. 24!) Bodenaufbau. Die Gebirge sind durchweg von geringem Umfang und mäßiger Höhe; dazu sind sie meist durch tiefe Senken gegliedert, so daß die Anlage von Verkehrswegen (auch Kanälen!) von Meer zu Meer nirgends aus erhebliche Schwierigkeiten stößt. 1. Den So. Eng- lands nimmt eine wellige, fruchtbare Ebene •ein [das Londoner Beckens, wäh- rend der W. und der N. gebirgig sind; hier dehnen sich die Bergländer von Corn- wall und Wales und das Nordenglische Gebirge aus. 2. Das Gebirgsland Schott- lands ist durch zwei Senken — das Schottische Niederland und die Senke des Kaledonischen Kanals — in drei Gebirgs- landschaften gegliedert. 3. Irland ist im Innern ein Flachland, das durch einen Kranz von Berggruppen umschlossen ist. Die Gebirge Großbritanniens sind im Gegensatz zu denen Irlands reich an nutzbaren Mineralien aller Art. Bewässerung. Die Flüsse Englands sind kurz; aber ihr Wasserreichtum, ihr geringes Gefälle und die gleichmäßige Wasserführung, sowie die tief ins Laud eindringenden Mündungsbuchten mit ihren mächtigen Gezeitenbewegungen machen sie zu ausgezeichneten Schiffahrtsstraßen; die Anlage von Kanülen wird durch die niedrigen Wasserscheiden sehr erleichtert. Die wichtigsten Flüsse Englands sind die Themse (London), der Humber (Hüll), der Severn und der Mersey (Liverpool), in Schottland hat der Clyde (Glasgow, Greenock), in Jr- land der Shannon die größte Bedeutung. Klima. Ausgeprägtes Seeklima, bedingt durch die Nähe des Meeres, den Verlauf des Golfstroms und die vorherrschenden Sw.-Winde. Milde Winter und kühle Sommer, große Luftfeuchtigkeit, starke Nebel- und Wolkenbildung, häusige Niederschläge und heftige Winde sind dem Klima besonders eigentümlich. Das Klima begünstigt besonders den Gras- und Wiesenwuchs; im südlichen England gedeihen Lorbeeren, Myrten und ° Agaven im Freien. Dagegen reicht die Sommerwärme nicht hin, den Wein reifen zu lassen; auch ist die übermäßige Feuchtigkeit des Klimas dem Getreideanbau ungünstig. Bevölkerung- Unter der Einwirkung der abgeschlossenen insularen Lage hat sich aus den eingeborenen Kelten und den eingewanderten Germanen und Küstengliederung Groß* Sk. 24. britanniens. Xarrv Cxy^ebus
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