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1. Königreich Sachsen - S. 120

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 120 — man sie, damit sie einen schönen Glanz erhalten. Die abgeschliffenen und polierten Schalen werden daraus entweder ganz gelassen oder zerteilt und so zu Gegenständen verarbeitet. Das Abschleifen, Polieren und Verarbeiten geschieht in dem Städtchen Adorf. (Zeigen.) Freilich reichen die Muschelschalen, welche in der Elster gefunden werden, nicht aus, um all die Knöpfe, Kämme, Broschen und Schirmgriffe, die verkauft werden, herzustellen. Die Adorfer müssen sich darum Muschelschalen ans anderen Ländern schicken lassen, z. B. aus dem Nachbarlande Böhmen. — Wiedergabe. 2. Warum aber heißen diese Muscheln Perlmuscheln? Manche vou ihnen enthalten köstliche Perlen. Sie sehen rötlich, bläulich, grünlich oder weiß aus, glänzen so schön, wie die geschliffenen Schalen und werden teuer bezahlt. Freilich darf nicht jeder in der Elster nach Perlmuscheln suchen. Es sind besondere Perlfischer angestellt. Diese gehen im Sommer, wenn die Elster wenig Wasser führt, an ihre Arbeit und suchen sich besonders die Muscheln aus, die ein wenig verkrüppelt sind (d. h.?), denn diese enthalten gewöhnlich die schönsten Perlen. Mit einem scharfen Eisen öffnet der Fischer die Muschel und sieht nach, ob sich eine Perle vorfindet. Findet er eine große Perle, so nimmt er sie heraus. Enthält die Muschel aber keine oder nur eine kleine Perle, so schreibt er außen auf die Schale die Jahreszahl und legt die Muschel dann wieder ins Waffer. — Im Jahre 1891 wurden 123 Perlen, darunter 13 schöne weiße, gefunden. Im Jahre 1895 wurden aller- dings nur 68 Perlen gewonnen, nämlich 21 helle (weiße), 22 halbhelle und 25 verdorbene. — Die weißen Perlen sind die wertvollsten. —■ Die gefundenen Perlen werden nach Dresden geschickt. Dort legt man sie entweder in das Museum oder verkauft sie an den Goldschmied. — Wiedergabe. Zur sachlichen Besprechung: a. Wie kommen die Perlen in die Muscheln? (Sandkorn zwischen den Klappen — überzogen mit derselben Masse wie die Schalen.) b. Warum darf nicht jeder Muscheln suchen? c. Warum setzt man Muscheln, welche keine Perlen enthalten, wieder ins Wasser? (Spätere Jahre — Zeichen.) d. Was sollen die Perlen im Museum? e. Warum kauft sie der Goldschmied? (Geschmeide!) 3. & welle, Lauf und Mündung der weiften Elster. Ziel: Wo der Elsterfluß herkommt, und was er auf seinem weiteren Laufe noch zu sehen bekommt. 1. Wie werden wir seine Quelle finden? (Wir gehen stromaufwärts, also dem Wasser entgegen, bis wir . . . .) Thue das und berichte! (Die
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