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1. Königreich Sachsen - S. 134

1897 - Leipzig : Wunderlich
Elfte methodische Einheit. Die Verwaltung Sachsens. 3tfl: Wir reden heute davon, wie König Albert unser Vaterland ähnlich regiert, wie der Gemeindevorstand unser Dorf. Die Vorbereitung greift zurück auf das, was die Heimatskunde bot, reproduziert, klärt und ordnet — unter steter Beziehung auf konkrete Beispiele — den diesbezüglichen Stoff im Anschluß an drei Fragen. I. Frage: Was hat denn unser Gemeindevorstand zu thuu? 1. Er schützt Eigentum und Leben der Dorfbewohner und sorgt für Ruhe und Frieden. (Diebstahl, Betrng, Schlägereien, Zank und Streit auf den Gassen!) 2. Er sorgt dafür, daß die Wege und Straßen unseres Ortes in Ordnung sind. (Schmutz und Schnee. — Sandstreuen bei Glatteis. — Pflastern der Hauptstraßen. — Schleußenban.) 3. Er hält darauf, daß es in Kirche und Schule an nichts fehlt. (Nene Orgel in der Kirche. — Schulplatz mit Bäumen bepflanzt. — Karten und Bilder in der Schule.) 4. Er sorgt mit dafür, daß Kranke und Arme nicht verlassen sind. (Fortschaffen des kranken X. ins Leipziger Krankenhaus. — Armenhaus. —- Bescherung für Arme.) 5. Er sorgt dafür, daß die Leute, welche für unser Dorf arbeiten, ihren Lohn erhalten. (Maurer am Schulbau. — Lehrer.) Ii. Frage: Kann denn unser Gemeindevorstand dies alles allein machen? Nein! *) Dieses Gebiet gehört zu den schwierigsten, welche an die Kinder der Unter- stufe herantreten. Die Vorbereitung muß darum eine um so gründlichere sein. Die alten Vorstellungen, welche das Apperzeptionsmaterial für das neue, schwer- verständliche Material bilden, sind aufs sorgfältigste zu sammeln, zu klären und zu ordnen.
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