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1. Geschichte des Altertums - S. 80

1905 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
80 Römische Geschichte. vernichten, stellte im Jahre der Tribun e*bm«is- den Antrag, einem Manne — gemeint war Pompejus — ihre Bekämpfung mit ganz außerordentlichen Mitteln und Befugnissen zu übertragen. Das Volk ging trotz des Widerspruchs des Senats über den Antrag noch hinaus und stellte dem Pompejus ein Heer von 125000 Mann und eine Flotte von 500 Schiffen zur Verfügung. Pompejus begann den Krieg an den Säulen des Herkules (der Meerenge von Gibraltar), säuberte in 40 Tagen das Westbecken, darauf in 49 Tagen das Ostbecken des Mittelmeeres von den Seeräubern und schlug sie zuletzt an der Küste von Kilikien. Hier stand er noch, als er die Nachricht erhielt, ihm sei die Weiterführung des Krieges gegen Mithridates übertragen. §102. 3. Der dritte Mithridatische Krieg 74 — 62. Nach dem Tode des Königs Nikomödes von Bithynien (im nordwestl. Kleinasien), von dem die Römer zu Erben eingesetzt waren, hatte nämlich Mithridates im Jahre 74 von neuem den Krieg, den dritten Mithridatischen, begonnen (der zweite Mithridatische Krieg ist bedeutungslos). Doch der Konsul T.nmng Liojniiis Lucullus schlug ihn wiederholt und nötigte ihn bei seinem Schwiegersöhne Ti gr an es von Armenien Hilfe zu suchen. Als dieser die Auslieferung seines Schwiegervaters verweigerte, begann Lucullus auch gegen ihn den Krieg und drang siegreich in Armenien vor. Da versagten ihm seine Soldaten, erbittert durch die Strenge der Mannszucht, den Gehorsam und nötigten ihn zum Rückzuge nach Mesopotamien. Dadurch wurde Mithridates ermutigt zurückzukehren, schlug einen Unterfeldherrn des Lucullus und eroberte sein Land wieder. Jetzt wurde Lucullus von der Regierung abberufen, und fijß. stellte der Tribun Manilius den Antrag, dem Pompejus die Weiterführung des Krieges zu übertragen. Der Senat bekämpfte ihn, für ihn trat jedoch das Volk und der Ritterstand, auch der Redner Cicero ein, der damals Prätor war, und der Antrag ging durch. Pompejus schlug den Mithridates aus Pontos völlig heraus und drang bei seiner Yerfolgung bis zum Kaukasus vor. Da brach gegen den König eine Empörung aus, infolge deren er sich in dem heutigen Kertsch (Krim) von einem Sklaven töten ließ.
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