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1. Europa - S. 294

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 294 — 15. Inwiefern ist die deutsche Jndu st rie von den Balkan- staaten abhängig? 16. Inwiefern kann Kreta der „Riegel d e S Ä g ä i s ch e n Meeres" ge- nannt werden? 17. Wie kommt es, daß Griechenland unter den Balkan- staaten zuerst seine Freiheit wieder erlangt hat? — Warum haben sich die Türken in der Mitte der Halbinsel so lange halten können? — 18. Ordne die Balkan st aaten nach ihrer Größe! — Zeige und nenne die Hauptstadt eines jeden Staates! — 19. Welche Länder durchfließt die Donau auf ihrem Laufe von der Quelle bis zur Mündung? 20. Wie ist der Satz zu verstehen: ^Italien und die Balkan-Halb- infel kehren sich den Rücken zu? Zusammenfassung und Wiedergabe des Stoffes nach gegebener Gliederung. Die Balkan-Halbinsel. Lage und Ausdehnung: Die ö st l i ch st e der drei südlichen Halbinseln Europas — im Südosten Europas — zwischen Adriatischem und Jonischem Meere und und Ägäischem und Schwarzem Meere. Größe und Volksdichte: Etwas größer als das Deutsche Reich (580000 gegen 540000 qkm) mit 24 '/s Mill. Einwohnern (auf 1 qkm ca. 40 Bewohner). Küstengliederung: Reich gegliedert. Ostküste: Golf von Burgas, Bosporus, Goldenes Horn, Dardanellen, Golf von Saloniki und von Ägina. —Sbest- küste: Golf von Patras und Korinth. Inseln: Euböa, Sporaden, Kykladen, Kreta, Jonische Inseln (Jthaka, Korfu), Inselwelt Dalmatiens. — Mehrere Halbinseln. Bodengestaltung: Gebirgs- und Tiefland. — Gebirgsland: Westliches Gebirgsland mit dem Jllyrischen Bergland (den Dinarischen Alpen, den Gebirgen von Bosnien, Herzegowina und Montenegro), mit dem Albanisch-Griechischen Bergland (Schar-Dagh, Pindus, Olymp, Othrys, Öta), mit dem Gebirgsland Moreas. — Ö st- liches Gebirgsland: Der Balkan, das Rhodope-Gebirge mit dem Rilo-Dagh (2930 m),das Makedonische Bergland. — Pässe: Schipkapaß (Balkan). — Tiefland: Donauebene, Tiefebene an der Maritza. Becken: Becken von Sofia, Kesielland von Thessalien, Ebene von Saloniki, Becken von Monastir (Makedonien). — Bodenbeschaffenheit: Zum größten Teile fruchtbar, aber schlecht angebaut. 1u des Bodens angebaut, */6 mit Wald bestanden, 1lt mit Wiesen und Weiden bedeckt. Bewässerung: Meere: Schwarzes-, Ägäisches-, Jonisches-, Adriatisches- Meer, Bosporus, Marmarameer, Straße der Dardanellen. — Mehrere Buchten: Golf von Burgas, Saloniki, Korinth, Patras, Ägina usw. — Flüsse: Donau (mit Save, Morawa, Jsker — Aluta, Sereth, Pruth.) — Maritza, Warbar. — Drin. — Kleine Gebirgsseen. Bodenerzeugnisse: Weizen, Mais, Tabak, Obst (Pflaumen), Wein (Korinthen), Baumwolle, Rosen, Oliven, Südfrüchte usw. Bodenschätze: Marmor, Salz, Petroleum (Rumänien), Silber, Kupfer, Eisen usw. — Bodenschätze wenig ausgebeutet. Bewohner: B u n t e s V ö l k e r g e m i s ch : Slawen (8—9 Mill ), Romanen 6 Mill. — Rumänen), Griechen (31/* Mill.), Albanesen 1 *1* Mill), Türken (2 Mill.), Juden (x/2 Mill.), Zigeuner, Tataren usw. — Griechisch- und römisch- katholische Religion. Mohammedaner. Volksbildung gering. Erwerbs Verhältnisse: Landwirtschaft (Getreide-, Obst-, Wein-, Olivenbau, Rosenzucht, Tabakbau usw.). Viehzucht (Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Rinder- zucht). — Seidenraupenzucht. — Geflügelzucht- — Bergbau (gering). I n d u st rie Seidenweberei (Konstantinopel, Saloniki), Teppichweberei (Adrianopel, Saloniki, Sofia usw.), Herstellung von Rosenöl, Tabakfabrikation (Belgrad, Konstantinopel), Herstellung von Waffen und Schmucksachen (Konstantinopel). — Handel: Landhandel gering (Haupthandelsplatz Adrianopel), S e e h a n d e l bedeutend. Ausfuhr: Weizen, Mais, Raps, Obst, Wein, Rosen- und Olivenöl, Tabak, Korinthen, Südfrüchte, Häute, Leder, Vieh, Seide, Teppiche usw. — Einfuhr: Webewaren, Eisenwaren, Maschinen und andere Erzeugnisse der Industrie.
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