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1. Erdkunde - S. 16

1911 - Bamberg : Buchner
16 Erde hervorgerufen. Man unterscheidet Polarströmungen und Nquatorialströ mun gen; erstere fließen von den Polen nach dem Äquator, letztere von Ost nach West. Die wichtigste Meeresströmung für Europa ist der Golfstrom. Er kommt aus dem Golf von Mexiko und berührt noch die Küste von Norwegen, die ihm ein verhältnismäßig mildes Klima verdankt. 5. Die Gewässer des Festlandes sind teils fließende, teils stehende. Zu ersteren gehören: Quellen, Bäche, Flüsse und Ströme; zu letz^ teren: Seen, Weiher, Teiche. — Ein Bach entsteht durch die Verein:- gung mehrerer Quellen; mehrere Bäche bilden einen Fluß; Ströme nennt man die größten Flüsse, welche in das Meer münden. Man unterscheide! Hauptslüsse, Nebenflüsse und Seitenslüsse. Ein Fluß, welcher nach kurzem Laufe in das Meer mündet, heißt Küstenfluß. Ein Hauptfluß mit seinen Neben- und Seitenflüssen bildet ein Stromsystem. Das Land, aus welchem einem Flusse oder Strome das Wasser sämtlicher Quellen zugeführt wird, bildet das Gebiet desselben, das Fluß- oder Stromgebiet. Die Boden- erhebung, welche die Grenze zwischen zwei Stromgebieten bildet und ihre Wasser voneinander scheidet, nennt man Wasserscheide. — (Suche bei Donau, Rhein und Elbe die einschlägigen Beispiele I) — 6. Durch die Wärme verdunstet das Wasser aller stehenden und fließen- den Gewässer. Zu unsichtbarem Dunste umgestaltet, steigt es hinauf in das Luftmeer, wo es sich zu Wasserbläschen verdichtet. Diese bilden Wolken, welche ihr Wasser im Regen über die Erde ergießen oder es als Schnee Graupeln oder Hagel herniedersenden. Tau und Reif entstammen gleichfalls dem Wasjerschatze des Luftmeeres. Ein Teil dieser Niederschläge kehrt durch abermalige Verdunstung in das Luftmeer zurück; der andere sickert in den Boden, sammelt sich dort und tritt endlich als Quelle wieder hervor. Das Wasser der Quellen wird durch die Flüsse wieder in das Meer zurück- geführt, aus welchem es als Wasserdampf abermals in die Höhe steigt. Das ist der Kreislauf des Wassers. Iv. Bon den Menschen. Das vorzüglichste Geschöpf der Erde ist der Mensch. Die Zahl der auf der Erde wohnenden Menschen beträgt etwa 1400 Mill. Sie sind aber nach Sprache, Sitten und Hautfarbe voneinander sehr verschieden. Man unterscheidet 5 Hauptstämme: 1) die kaukasische oder weiße Rasse, mit weißer oder bräunlicher Haut; in Europa, Westasien, Nordafrika; 2) die mongolische oder gelbbraune Rasse, mit hervorstehenden Backenknochen und schiefliegenden Augen, schmutziggelber Hautfarbe und schwarzem Haaren in Mittel- und Ostasien; 3) die schwarze oder Negerrasse mit schwarzer Hautfarbe, wulstigen Lippen und krausem Haare; in Afrika; 4) die ameri- kanifche oder rote Rasse (Indianer), mit kupferroter Hautfarbe und straff herabhängendem Haare; in Amerika; 5) die malaiische Rasse, mit bräun- licher Hautfarbe, breiter Nase und großem Munde; im südöstlichen Asien un auf den australischen Inseln.
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