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1. Erdkunde - S. 61

1911 - Bamberg : Buchner
pest) (bereinigte) Reichshauptstadt, erste Handelsstadt Ungarn-Siebenbürgens. Ofen (Buda) ist vorwiegend von Deutschen bewohnt. Das auf dem linken, flachen Ufer liegende Pest bildet den Mittelpunkt für die magyarische Be- vöikerung, 800000 Eiuw. Debrecziu, Tonpfeifenfabrikation. Szegedin, der zweitwichtigste Handelsplatz des Königsreichs. Tokaj und Erlau, berühmte Weinorte. — In Siebenbürgen: Hauptstadt Klaust nbnrg, Uni- versität. Kr on st ad t in fruchtbarem Gebiete. Her mannst« dt, die schönste Stadt des Landes, mit Gewerben und Handel. 2. Das Königreich Kroatien-Slavonien und die König!, ungarische Freistadt Fiume. Kroatien gehört größtenteils dem Karstgebiete an, während Slavonien nur in der Mitte von Ausläufern der Kalkalpen durchzogen wird, im übrigen aber ebenes Land ist. Hauptstadt von Kroatieu: Agram, Universität. Fiume, erster Seehandelsplatz Ungarns. Die Hauptstadt Slavoniens ist Esseg. Getreidebau, Blutegelzucht. Peter wardein, Festung. Das selbständige Fürstentum Lichtenstein (160 qkm; 10000 Einw.), liegt am Hochrheiu und steht im engsten Verbände mit Österreich. Haupt- ort Vaduz. Ordne die Gebirge Österreich-Ungarns nach den Strömen, zu denen sie Nebenflüsse senden! Gib die Naturgreuzen Böhmens und Ungarns an! Nenne deutsche (slavische) Länder des Kaisertums I Volksstämme in Ungarn! 3. Die Schweiz (41000 qkm; 3,6 Mill. Eiuw., darunter fast 3/4 Deutsche schwäbischen Stammes). Der größte Teil des Landes, gehört den Mittelalpen an. Nordwestlich liegt ihnen die Schweizer Hochebene vor. Im Westen derselben ist der Schweizer Jura. Um das R h o u e- tat liegen die Penni nischen oder Wallis er Alpe n und die Berner Alpen (Finsteraarhorn 4300 m). Zwischen der Aar und dem Vierwald- stätter See sind die V i er w al d st ätt e r Alpen, am Rheintal die Glarner Alpen, am Inntal die Rhätifchen oder Graubündner Alpen (S. 18 u. 73). — Hauptflüsse: der Rhein und die obere Rhone. Der Inn ist ein Donaunebenfluß. — Der mannigfachste Wechsel tiefer Täler mit Hochgebirgsketten bewirkt ein sehr ungleiches Klima. Das- selbe ist auf der Hochebene gemäßigt, aber doch kälter als in Mitteldeutsch- land. In den höheren Alpen herrscht ein ewiger Winter, dagegen haben die südlichen Täler italienisches Klima. — Getreidebau gering, die Vieh- zucht überwiegend. Industrie: Seiden- und Baumwollwaren, Uhren. Bedeuteuder Handel. Gotthard- und Simplonbahn. — Verfassung: Die Schweiz ist eine Republik von 22 verbündeten Kantonen. Ihre oberste Behörde ist der B u n d e s r a t, welchem der Bundespräsident vorsteht. Die obersten Bundesbehörden haben ihren Sitz in der Bundeshauptstadt Bern. 15 Kantone, welche im Rheingebiet und in einem kleinen Teile des Rhonegebietes liegen, haben deutsche Bevölkerung, a) Li in den Vier- waldstätter-See liegen die sechs Kantone: Unterwalden, Uri, Glarus, Schwyz, Zug, Luzeru. Lnzern, wegen seiner schönen Lage von vielen Fremden besucht. Küßuacht am Rigi, auf den zwei Bahnen führen. Ein- siedeln ist ein berühmter Wallfahrtsort. Altorf ist durch die Sage und Ge- schichte der schweizerischen Freiheitskämpfe bekannt. Göschen en liegt am nördlichen Eingang des St. Gotthard-Tmrnels.
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