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1. Erdkunde - S. 206

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
206 Hebung des Erdteiles, die Gebirgsmasse des Kilima-Ndscharo (5700 m) und Kenia (5400 m), sowie das nördlich desselben liegende gewaltige Alpenland von Abessinien oder Habe sch, — im Süden die Kalahari-Wüste, welche terrassenförmig zur Küste abfällt. Iii. Bewässerung. Die nördliche Hälfte Afrikas ist sehr ge- ring bewässert, reichlicher dagegen die südliche. Die Schiffbarkeit der Flüsse wird durch Wasserfälle und Stromschnellen wie auch durch Versandung der Mündungen außerordentlich beeinträchtigt. Übersicht der bedeutenderen Ströme. A. In den Atlantischen Ocean münden: 1. der Senegal, 2. der Gambia, 3. der Rio Grande, 4. der Niger (Nigir) mit dem schiffbaren Binue, 5. der Kongo (Zaire), in seinem Oberläufe Lualaba genannt, der wasserreichste Strom Afrikas, 6. der Oransestrom (Garip). B. In den Indischen Ocean: 1. der Limpopo (Krokodilffuß), 2. der Sambesi, welcher die großartigen Viktoriafälle bildet. 0. In das Mittelmeer: Der Nil, der längste unter den afrikanischen Strömen. Er entsteht aus zwei Quellflüssen: dem Bahr-el-Abiad (Weißer Nil) und dem Bahr-el-Azrak (Blauer Nil). Jener kommt aus den unter dem Äquator gelegenen Seen Mwutan und Ukerewe, dieser vom Tsana-See in Abessinien. Bei Chartum vereinigen sich beide Flüsse. In seinem mittlern Laufe durch die Glutwüsten Nubiens bildet der Nil vielfache Wasserfälle und Stromschnellen. Im untern Laufe durchfließt er Ägypten, das seine Fruchtbarkeit nur den jährlichen Überschwemmungen des Stromes verdankt. (Näheres S. 315.) Seen. In Ostafrika liegen eine Reihe großer Seen, welche das Quellgebiet der wasserreichsten afrikanischen Ströme bilden. Die bekanntesten Seen sind: 1. der Nyassa-See (sein Abfluß geht zum Sambesi); 2. der Bangweolo-See; 3. der Tanganjika-See (beide
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