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1. Erdkunde - S. 208

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
208 nördlich desselben im Sudan und in Nubien, „wo die Erde Feuer, der Wind eine Flamme ist". — An den Küstensäumen herrscht großenteils feuchtwarme Fieberluft, gesüuder ist das Klima iu den höher gelegenen Binnenländern. Fast in ganz Afrika giebt es nur zweizahreszeiten, eine trockene und eine Regenzeit; doch fällt in der Sahara wie auch in der Kalahari-Wüste oft jahrelang kein Regen. Selbstverständlich ist in diesen Gegenden die Vegetation sehr gering, in bewässerten Strichen aber sehr üppig und reich an eigentümlichen Formen. Es gedeihen alle Arten von Palmen, sämtliche Nahrungspflanzen heißer Länder, feurige Gewürze. — Die Tierwelt Afrikas zeichnet sich durch Größe und Wildheit aus. Hervorragend sind: Elefant, Nas- horn, Flußpferd, Löwe, Hyäne, Giraffe, Zebra, Gazelle, eine Un- zahl von Affenarten, endlich der Strauß, der größte aller Vögel. V. Bevölkerung. a. Zahl. Die Bevölkerung Afrikas wird auf ungefähr 200 Millionen geschätzt. Demnach würden durchschnittlich 7 Men- schen auf 1 qkm treffen. Am dichtesten ist der Sudan bevölkert. b. Abstammung. Die eingeborenen Völker gehören fast ausnahmslos der Negerrasse an, welche sich in sehr viele Stämme gliedert; so die eigentlichen Neger im Sudan, die Hottentotten und (Fortsetzung s. S. 21».) Afrikanische Staaten. I. Unabhängige Staaten. Nr. Name. Flächeninhalt Einwohnerzahl. in qkm. in Ihm. 1. Das Kaisert. Abessinien 333 000 6 000 3 Mill. 2. Das Sultanat Zanzibar 50 000 an 1 000 1 2 ff 3. Die südafrikanische Re- publik oder der Transvaalstaat . . 292 000 5 300 4 'S Ii 4. Der Oranje-Freistaat 107 000 2 000 1 7 Ii 5. Der Kongostaat . . 2 735 000 50 000 25 „ 6. Das Kaisert. Marokko 812 000 15 000 o s»
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