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1. Kleines Lehrbuch der Erdkunde - S. 20

1909 - Trier : Lintz
20 Das Südwestdeutsche Becken, sie zuletzt?), die südöstliche vom Schwäbischen und Fränkischen Jura, die nordöstliche vom Fichtel-Gebirge, Franken- und Thüringer Walde. Vom Jura und Fichtel-Gebirge aus senkt sich die Landschaft nach Nw. Eine zweite niedrigere Stuse dieser Abdachung bilden der Steiger-Wald und Odenwald. Steiger-Wald. Frank. Jura. Regnitztal. iooo m Abb. 7. Durchschnitt durch den nördlichen Teil des Schwäbisch-fränkischen Stufenlandes von W nach O. (20-fach überhöht.) seine südwestliche Fortsetzung. Der Neckar entwässert den südlichen, der Main den nördlichen Teil der Landschaft. (Welche Laufrichtungen haben sie und wie erklären sich die großen Biegungen? Zeichne einen Durch- schnitt durch den südlichen und durch deu nördlichen Teil der Landschaft! (Abb. 6 und 7). Zeichne den Lauf des Neckar und des Mains!) Entstehung. Das Südwestdeutsche Becken hat die gleiche Entstehungsgeschichte. In einer Zeit, in der sich die Steinkohlenlager bildeten, war im mittleren Deutsch- laud ein hohes Gebirge entstanden. Südlich von ihm brach das Südwestdeutsche Becken tief ein. Es wurde von den Meeresfluten bedeckt und blieb lange Zeit Meer. Dieses lagerte auf seinem Boden mächtige Erdschichten ab, besonders Sand- stein- und Kalksteinschichten. Später zog sich das Meer zurück. Hebungen und Senkungen sanden statt. Die beiden langen Gebirgsreihen Schwarzwald- Odenwald und Wasgenwald-Hardt wurdeu emporgepreßt, und zwischen ihnen sank die Oberrheinische Tiefebene tief ein. Auch am Nordwestrande des Schwäbischen Jura fand ein Abbruch statt. Durch die Hebungen und Seukuugeu erhielten die nämlichen Gesteinsschichten eine ungleiche Höhenlage. Auf den gehobenen Gebieten wurden sie abgetragen, ans den gesunkenen blieben sie erhalten. Infolgedessen wechseln die Gesteinsschichten, die an der Oberfläche liegen, sehr. Die ältesten Gesteinsschichten treten auf dem höchsten Teile des Schwarzwaldes und des Wasgenwaldes zutage. Vom Schwarz- Wald aus erreicht mau nach 0 hin und vom Wasgenwalde nach W hin immer jüngere Gesteinsschichten. (Abb. 8.) Klima. Das günstige Klima des Maingebiets und des Neckar- landes erklärt sich aus ihrer tiefen und geschützten Lage. (Weise dies nach! Welche Winde sind abgehalten? Wie wird aber das Klima auf den Gebirgen sein?) § 23. d) Erwerbsquellen, Städte, Berkehr. (s. Abb. 3!) Das Neckar- land und Maingebiet sind gleich der Oberrheinischen Tiefebene Wein- und Obstbaugebiete. Im Neckarlande, sowie im Gebiet der Regnitz und der Rezat wird auch viel Hopfen gezogen (f. Abb. 3), und im Tal- keffel von Bamberg sindet ein bedeutender Gemüse- und Gartenbau statt. Die Gebirge liefern Holz.
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