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1. Kleines Lehrbuch der Erdkunde - S. 97

1909 - Trier : Lintz
Amerika. 97 3. Die westlichen Faltengebirge von Nordamerika. a) Das mächtige Faltengebirge der Cordilleren besteht aus § 100. zwei Hauptzügen, die ein breites Gebiet umrahmen. Das östliche Hochgebirge heißt Felsengebirge oder Rocky Moun- tains (rocki mauntens) (Richtung?). Südlich vom Evans-Passe ist es am höchsten (bis zu 4400 m). Zwischen dem 36. und 41. Parallel bilden die Felsengebirge eine Doppelkette. Diese umschließt Plateau- artige Täler, wie den berühmten Jellowstone-Park, ein vulkanisches Gebiet, das reich an heißen Springquellen oder Geysern ist. Das westliche Hochgebirge setzt sich aus den Seealpen, aus dem Caseaden-Gebirge, der Sierra Nevada (= Schueegebirge) und aus Küstengebirgen zusammen und steigt ebenfalls bis über 4000 m empor. Große Schönheit entfaltet namentlich die Sierra' Nevada. Die Küsten- gebirge sind durch tiefe Läugstäler abgetrennt. Das größte Tal, das von Kalifornien, ist über 1700km lang. In dem Goldenen Tor öffnet es sich nach dem Ozean hin. (Welcher Fluß beuutzt diese Ösfnnng?) Dle Hochflächen zwischen den beiden Hochgebirgsketten liegen dnrch- schnittlich 2000 in hoch. In dem abflußlosen Großen Becken (Tal des Todes — 80m) liegt in 1300 m Höhe der Große Salzsee. Nach 8 hin breitet sich das Colorado-Plateau aus, das vom Colo- rado in einem über 1600 m tief eingeschnittenen Canontale (kanjon), dem großartigsten auf Erden, durchströmt wird. Daran schließt sich das Hochland Von Mexiko, das sich im 8 bis über 2000 m erhebt und nach N und 0 etwas senkt. Wo dasselbe im 8 abbricht, erheben sich mächtige Vulkanberge, vou denen der Citlatspetl (— Sternberg) der höchste (5600 m) ist. Die vom Meereseinflnsse abgeschnittenen Hochflächen haben ein trockenes, streckenweise fast regenloses Klima. Im Sommer ent- wickelt sich große Hitze, im Winter aber, infolge der bedeutenden Er- Hebung, große Kälte. Die Holzgewächse fehlen fast ganz, und weite Gebiete sind w ü st e n h a s t. Auch die W e st k ü st e Amerikas ist im Sommer regen arm. Es fallen jedoch Winterregen, und die meist gut bewaldeten Gebirge erhalten Steigungsregen. In Kalifornien wachsen die riesenhaftesten aller Bäume, die Mammutbäume. In Mexiko wechselt eine sommerliche Regenzeit (Tropenregen- zeit) und eine winterliche Trockenzeit ab. Die Hochebene ist trocken (warum?), weshalb ihr Pflanzenwuchs aus Gewächsen, wie Kakteen, Agaven u. s. w., die lange Dürren ertragen können, besteht. Der beider- seitige Gebirgsabfall ist regenreicher, und die beiden Küsten- Kerp, Lehrbuch der Erdkunde, Ausgabe C U. 7
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