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1. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 3

1901 - Stuttgart : Lung
Grogriwschr Keschnibung drs landrs Wiirtttliilitrg. Das Königreich Württemberg, unser Vaterland, ist ein Teil des deutschen Kaiserreichs. Es liegt im Südwesten Deutschlands.*) Württemberg grenzt im Osten an das Königreich Bayern, im Norden an das Königreich Bayern und an das Großherzogtum Baden, im Westen an Baden und im Süden an Baden, Hoheuzollern, den Bodensee (die Schweiz) und Bayern. Württemberg ist 354 Quadratmeilen groh (— 1 950 369 Hektar), der 28. Teil des deutschen Reiches. Seine größte Länge von Süden nach Norden, von Friedrichshasen bis Mergentheim, betragt 224 km (60 Std.); die größte Izreite von Westen nach Osten, von der badischen bis zur bayerischen Grenze, von der Hornisgrinde bis nach Nördlingen, beträgt 168 km (45 Std.). Württemberg ist kein ebenes Land. Es wechseln Gebirgs- Hügel- und Fl ach laisdsch asten miteinander ab. Infolge dieser Abwechslung aber gewährt das Land fast überall einen sehr freundlichen, häufig sogar einen malerisch schönen Anblick. An der Westgrenze des Landes erhebt sich der Schwarzwald; östlich von demselben breitet sich das von dem Neckar in zwei Teile ge- teilte Ebenen- und Hügelland von Niederschwaben und Franken aus. Die Südostgrenze desselben bildet die schwäbische Alb, die sich von Südwest nach Nordost quer durch unser Land hinzieht. Südlich von der Alb, zwischen Donau und Bodensee, liegt die Hochebene von Ober- s ch w a b e n. So ist unser Vaterland von Natur in 4 schöne Teile geteilt. Die Regierung hat es in 4 Kreise und diese wieder in 64 Oberämter eingeteilt. Man unterscheidet darum auch eiue natürliche und eine politische Ein- teilnng Württembergs. Die Anzahl der Wewoßner des Landes beträgt über 2 Millionen (2166 000). Über zwei Drittel derselben (1440 000) sind evangelisch; etwa ein Drittel (620 000) ist katholisch. 13—14 000 Israeliten leben im ganzen Königreich zerstreut. Die Einwohner beschäftigen sich mit Acker- Obst- und Weinbau, mit Pferde- und Rindviehzucht, mit Gewerbe und Handel. In den Städten und auf dem Lande mehren sich die Fabriken. Die Gewerbsthätigkeit entfaltet sich immer mehr. Zur Erleichterung von Handel und Verkehr durchziehen gute Landstraßen und verschiedene Eisenbahnen unser Land. *) Anmerkung: Vorausgesetzt wird die Beschreibung des Wohuorts und Oberamtsbezirks.
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