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1. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 36

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
Vierte Keile: Die Marschlandschasten der Provinz Hannover. Erster Tag: Von Bleckede bis an die Schwinge. Die erste Marschlandschaft an der Elbe erstreckt sich am linken Elbufer von Bleckede bis nach Harburg als meilenbreiter Marsch- gürtet hin und ist durch starke Deiche gegen Überschwemmungen geschützt. Die Elbe umfließt zwischen Hamburg und Harburg die, teils zu Hamburg, teils zur Provinz Hannover gehörende Insel Wilhelms- bürg. Darauf spaltet der Fluß sich in viele Arme und bildet eine Menge von Marschinseln, welche meistens zu Hamburg gehören. Die freie Reichsstadt Hamburg liegt an der Norderelbe und hat etwa 500 000 Einwohner. Sie ist nach Berlin die größte Stadt in Deutschland und hat den besten Seehafen des europäischen Festlandes. Aus dem Holsteinschen kommt die Alster, welche an der Nordseite der Stadt durch künstliche Aufstauung einen See bildet, umgeben von Wiesen, Gärten und Landhäusern. Die Elbe gleicht bei Hamburg einem großeu Walde von Schiffsmasten. Harburg mit 34000 Einwohnern liegt Hamburg gegenüber an der Süderelbe und hat sich seit 50 Jahren zu eiuer bedeutenden Fabrik- und Handelsstadt entwickelt (Eisengießerei, Maschinenfabrik, Glasfabrik). Der Haudel beschäftigt sich hauptsächlich mit Getreide, Kolonialwaren und Fischen. Die Lage an dem breiten Elbflusse bringt einen häufigen Witterungswechsel und viel Nebel für beide Städte mit sich. Die neben Harburg liegende, gut bewaldete Anhöhe „Schwarzen- berg" gewährt eine weite Fernsicht. Am Fuße dieses Höhenzuges sind eine Reihe von Sommerhäusern erbaut, halb unter Bäumen versteckt.
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