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1. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 56

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
Siebente Keile: D i e W e s e r. Erster Tag: Bon den Ouellflüssen bis Karlshafen. Siehe Karte 3. Die Leine fließt in die Aller und mit dieser in die Weser, des- halb gehört die Leine zu dem Flußgebiete der Weser. Die beiden Quellflüsse der Weser heißen Werra und Fulda. Die Werra entspringt aus dem viel besuchten Thüringer Walde und die Fulda auf dem unfruchtbaren Rhöngebirge. Bei Münden ver- einigen sich Werra und Fulda. Der Keil zwischen diesen beiden Flüssen wird durch den Kansnnger Wald mit seinen dicht bewaldeten Bergen ausgefüllt. Münden, eine Stadt mit 7000 Einwohnern, ist reizend gelegen in einem von Bergen umgebenen Kessel. Bis hierher fahren die Weser aufwärts Dampfschiffe, und früher war der Ort ein wichtiger Stapelplatz für die Schiffahrt; denn alle Waren mußten nach den Vorrechten der Stadt hier drei Tage zum Verkaufe ausliegen und durften darauf nur durch Mündeuer Schiffer auf der Werra und Fulda weiter befördert werden. In Münden ist eine Forstakademie. Unterhalb "der Stadt zieht sich am rechten User der Weser der Bramwald und am linken Ufer der Reinhardswald hin. Tie schroffen Felsen beider Gebirge treten oft nahe an den Fluß hinan, und dadurch wird das Thal eng und mild. Unsere Maler lieben besonders solche Thäler, welche deshalb malerisch schön genannt werden. Ein halb versallener Turin im Bramwald ist der Rest der alten Brambnrg, von wo der Raubritter von Stockhausen die Schiffe aus der Weser plünderte, bis der Herzog Erich, dessen Schiff der Ritter
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