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1. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 65

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
^chte Ncise: Tie Leine. Erster Tag: Von der Quelle ins an die Rhumemündung. Die Leine entspringt bei dein Dorfe Leinefelde auf den: „Oberen Eichsfelde" in der Provinz Sachsen, und sie durchfließt darauf zunächst das hannoversche „Untere Eichsfeld", das ist eine wellenförmige Gegend, aus welcher wegen der dichten Bevölkerung häufig Musikanten und Hausierer mit Holzwaren und Singvögeln zu uns kommen. Die Umgebung von Duderstadt, dem Hauptorte des hannoverschen Eichs- seldes, heißt wegen ihrer großen Fruchtbarkeit die „Goldene Mark". Es wird bei Duderstadt viel Tabak gebaut, der aber bei den Kennern in keinem guten Rufe steht. Die Stadt hat 4500 Einwohner. Aus dem Eichsfelde fließt die Leine nach Südwesten; sie nimmt dann aber bald die nördliche Richtung an, welche sie der Weser gleich in ihrem ganzen Hauptlaufe beibehält. In der Nähe von Reinhaufeu, drei Stunden südlich von Göttingen, liegen auf zwei hohen Bergkuppen an dem engen Bremkerthale die Burgtrümmer der beiden Gleichen, von welchen man nach Süden das schön bewaldete Bremkerthal und nördlich das hiermit gleichlaufende, etwas breitere Gartethal mit seinen fruchtbaren Äckern übersieht. Nach diesen Burgen und Bergen ziehen bei gutem Wetter aus Göttingen und den benachbarten Orten ganze Scharen von Natur- freunden, welche hier an langen, ungehobelten Tischen oder auch im weichen Grase und Moos ein Ruheplätzchen finden. Die Bergzüge, welche sich nördlich an das Gartethal schließen, saßt man am rechten Leineufer bis über Göttingen hinaus mit dem Namen „Göttinger Wald" zusammen, und an der linken Seite heißen sie „Hoher Hagen". Wiermann, Heimaiskunde. 5
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