Anfrage in Hauptansicht öffnen
Dokumente für Auswahl
Sortiert nach:
Relevanz zur Anfrage
1912 -
Münster i. Westf.
: Coppenrath
- Autor: Bremer, Heinrich
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 1 – Primarstufe, Klassen 1 – 4/6
- Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
— 47 —
Die Täler.
1. Entstehung der Täler. Liegt die Erd-
oberfläche tiefer als die Umgebung, z. V. zwischen
zwei Bergen, so heißt sie Tal. Die Entstehung
kann man nach einem Regenguß an den Rinnen
des Bodens gut beobachten. Einen Teil der Arbeit
besorgt die Verwitterung. Wegschwemmen von
Erdmassen während der Schneeschmelze. Alles
Wasser sammelt sich in Tälern. Alle fließenden
Gewässer graben Furchen in den Boden. Riesen-
große Furchen, die in sehr langer Zeit entstanden
sind, heißen Täler! Fluß-und Seebecken sind auch
Täler.
2. Teile und Namen der Täler. Tal-
sohle. Talwände. Längstäler. Quertäler. Neben-
täler liegen höher als das Haupttal. Wie kommt
das? Talkessel. Enge Täler heißen Schluchten.
(Hohlwege.) Name der Täler nach Flüssen, Mühlen
u. dgl. Tiefe Einschnitte im Gebirge nennt man
Pässe. (Große Hohlwege.)
3. Die Bedeutung der Täler. In den
Tälern milde Luft. Geschützte Lage. Günstig für
Ackerbau. Verkehrswege. Wegweiser für die
Menschen. Ansiedlung der Menschen in Städten
und Dörfern. Flußtäler sind meistens die lieb-
lichsten Gegenden. Fremdenverkehr.